Portrait GoetheJoseph-Karl-Stieler-Public-domain-via-Wikimedia-Commons
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Goethe als Universalgenie

Dichter, Naturforscher, Politiker und Kunsttheoretiker

Goethe, der Letzte der Vormodernen, der Erste der Modernen – so hat die Wissenschaft seine historische Position beschrieben. Ähnlich wie Alexander von Humboldt verfügte Goethe über ein universales Wissen, herrschte gleichermaßen in den Reichen der Kunst wie der Wissenschaft und war überdies einer der wenigen deutschen Intellektuellen, der in verantwortlicher Stellung politische Erfahrungen sammeln konnte.

In seiner Dichtung spiegeln sich die Facetten menschlicher Existenz ebenso wider wie die historischen Konflikte seiner Epoche. Als Dichter, als Kunsttheoretiker und als experimentierender Forscher strebt er nach einer Vermittlung zwischen dem Wesen der Kunst und den Gesetzen der Natur, die er von Jugend an zu enträtseln sucht. Als studierter Jurist für staatsmännische Aufgaben disponiert, zählt Goethe zu den wichtigen Akteuren im Herzogtum Sachsen-Weimar und entwickelt dank seiner politischen Praxis ein gesellschaftliches Reformkonzept. All diese Aspekte sollen anhand von Textbeispielen zur Sprache gebracht werden.

Wir laden Sie herzlich nach Bensberg ein zur eindringlichen und vielschichtigen Auseinandersetzung mit dem für viele immer noch größten deutschen Dichter.

Ihr/e Referent/in
Ihre Tagungsleitung

Samstag, 24. Januar 2026

14.00 Uhr
„Und wer der Dichtung Stimme nicht vernimmt“
Ein Blick in Goethes lyrischen Kosmos

15.30 Uhr
Kaffee- und Teepause

15.45 Uhr
„Auf freiem Grund mit freiem Volke stehn“
Die „Faust“-Dichtung als Spiegel der frühen Moderne

18.00 Uhr
Abendessen

19.15 Uhr
„Natur und Kunst, sie scheinen sich zu trennen“
Wege des Theoretikers Goethe, die Autonomie der Kunst und die Gesetzlichkeit der Natur miteinander zu verbinden

21.30 Uhr
Ende des Veranstaltungstages


Sonntag, 25. Januar 2026

ab 7.00 Uhr
Frühstück für Übernachtungsgäste

8.00 Uhr
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes
in der Edith-Stein-Kapelle

9.45 Uhr
„Die Natur ist doch das einzige Buch, das auf allen Blättern großen Gehalt bietet“
Aspekte von Goethes Erforschung der Natur

11.15 Uhr
Kaffee- und Teepause

11.30 Uhr
„Wer sich mit der Administration abgibt“
Goethe als politischer Gestalter – in Theorie und Praxis

13.00 Uhr
Mittagessen

14.00 Uhr
Ende der Veranstaltung

Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

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