Colonia Ulpia Traiana
Die Römer in Xanten
Mit der großen Rheinoffensive von Kaiser Augustus in den Jahren 13-12 v. Chr. kamen erstmals römische Soldaten an den Niederrhein, um am Xantener Fürstenberg ein Lager zu errichten. Dies ist sozusagen der Startschuss für die spätere mehrere zehntausend Menschen beherbergende Colonia Ulpia Traiana, die zu einer der wichtigsten militärischen Stützpunkte des niedergermanischen Teils des Römischen Reiches wurde und die immer mit mindestens einer Legion ausgestattet war. Benannt wurde die Siedlung, die die Rechte einer Colonia am Ende des ersten nachchristlichen Jahrhunderts erhielt, nach Kaiser Trajan. Dieser führte nicht nur das Römische Reich zu seiner größten räumlichen Ausdehnung, er war auch vor seiner Erhebung zum Kaiser Statthalter Obergermaniens und kannte sicherlich die niedergermanische Siedlung.
Ihr/e Reiseleiter/in
Freitag, 5. Mai 2023
Busreise ab Bensberg (7.45 Uhr) und Köln (8.30 Uhr) nach Xanten.
Archäologischer Park - interaktiv ins römische Xanten eintauchen
Der vom Landschaftsverband Rheinland verantwortete Archäologiepark ist Erkundungsort und Forschungsstätte in einem. Den Besucherinnen und Besuchern eröffnet er durch maßstabsgetreue Rekonstruktionen einen Einblick in die römische Alltagskultur und die Möglichkeit, sich mit dem Phänomen einer antiken römischen Stadt in der Provinz eingehender zu beschäftigen.
Römermuseum - Zeugnisse und Originale inmitten der Therme
Der Besuch des Römermuseums komplettiert den Rundgang durch die Colonia Ulpia Traiana. Das Museum vermittelt ein Bild der römischen Stadt über 400 Jahre. Diese beginnt mit dem Einmarsch der Legionen, führt über die Blütezeit der zivilen Großstadt bis zu ihrem Untergang in der Spätantike. Die noch 70 Meter lang erhaltene römische Grundmauer und der Thermenbau bilden eine einzigartige Kulisse, um auf mehreren Ebenen die materiellen Hinterlassenschaften der Römer in Xanten zu besichtigen.
Rückreise nach Köln (ca. 18.00 Uhr) und Bensberg (ca. 18.45 Uhr).
Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.