Die persische Küche ist elegant und raffiniert und trotzdem bei uns kaum bekannt. Dabei geht die Kulturgeschichte des heutigen Irans bis zu 6 500 Jahre vor unserer Zeitrechnung zurück. Sie erlebte ihre Blütezeit bis ins 13. Jahrhundert n.Chr. und ist geprägt von großen Errungenschaften in Kunst, Wissenschaft, Technik und natürlich auch Kulinarik. Austausch und Verbindungen mit angrenzenden und weit entfernten Regionen – bis nach Indien im Osten und bis zur Türkei im Westen – haben aus den Traditionen des städtischen Hochlands eine spannende, leichte und vielseitige Küche entstehen lassen.
Lamm vom traditionellen Holzkohlegrill, langsam geschmortes Huhn in Kräutern, Aromen wie Safran, Granatapfel, Quitte und Aprikose und natürlich der luftige Reis, dessen Kruste am Topfboden Tahdig genannt wird, sind ein ganz besonderes, sinnliches Erlebnis.
Die Kulinarische Erkundungstour dreht sich rund um den Zülpicher Platz, das lokale Zentrum der iranischen Community mit Restaurants, Imbissen und einer Konditorei.