Duisburger Kunstparks-Erkundung der Thomas-Morus-Akademie Bensberg
© kaʁstn Disk Cat, CC BY-SA 30_commons

Plastik Industrie Natur

Duisburger Kunstparks

Bereits lange vor dem Aussterben der alten Industrien hatte Duisburg begonnen, sich zu einem Zentrum für moderne und zeitgenössische Skulptur zu wandeln. Ausgangspunkt war die Überlassung des Wilhelm-Lehmbruck-Nachlasses mit Hauptwerken des Künstlers vor bald 60 Jahren. Frei nach Beuys‘ erweitertem Kunstbegriff kommen im Duisburger Stadtraum und seinen öffentlichen Parks das menschliche Werk, die Natur und selbst der Industriebau zu künstlerischem Rang.

Ihr/e Reiseleiter/in

Dienstag, 26. April 2022
Busreise ab Bensberg (8.00 Uhr) und Köln (8.45 Uhr) nach Duisburg.

Immanuel-Kant-Park
Die Parkanlage ist Außengelände des 1964 eröffneten Lehmbruck-Museums. Rund 40 Werke von Henry Moore, Ansgar Nierhoff, Richard Serra oder Magdalena Abakanowicz wurden teils eigens für diesen Aufstellungsort konzipiert.

Stadtraum
Auf einem Kilometer Länge frischt die sogenannte Brunnenmeile die funktionale Nachkriegsarchitektur mit Wasserspielen von Niki de Saint Phalle, Jean Tinguely oder André Volten auf. Eine in sich ruhende „Freya“ von Gerhard Marcks oder die wie eine Drahtspirale hintereinander ge-reihten, 4,5 Meter hohen Stahlbögen Bernard Venets wurden gezielt in deren Umfeld platziert.

Garten der Erinnerung
Der von Dani Karavan im Duisburger Innenhafen konzipierte Kunst-Landschaftspark gibt den Skulpturen von Menashe Kadishman und dem 1999 fertiggestellten jüdischen Gemeindezentrum von Zvi Hecker großzügigen Entfaltungsraum. Ingeniös erinnern diese Werke inmitten der Ruinen der Hafenanlage an die Relativität des menschlichen Tuns.

Landschaftspark Duisburg-Nord
Um das ab 1968 stillgelegte Hüttenwerk „Rheinische Stahlwerke zu Meiderich bei Ruhrort“ entstand eines der anerkannt wichtigsten Projekte der jüngeren Landschaftsarchitektur. Die überkommenen industriellen Strukturen bieten Brachflächen für teils seltene Pionierfaunen und -floren, die sich nun als sogenannte Industrienatur entfalten können.

Rückreise nach Köln (ca. 19.00 Uhr) und Bensberg (ca. 19.45 Uhr).

Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

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