Kunst parallel zur Natur
Das Museum Insel Hombroich
Kunst parallel zur Natur. Dieses Motto steht für eine einzigartige Verbindung von Natur-, Architektur- und Kunsterleben und macht die immerwährende Faszination dieses Ortes aus. Parkartig breiten sich hier die Erft-Auen aus, teils gestaltet, teils naturbelassen. Unweit von Neuss gelegen, initiierte hier der Düsseldorfer Immobilienmakler und Kunstsammler Karl-Heinrich Müller (1936-2007) Anfang der 1980er Jahre ein Projekt, das Kunst und Natur zusammenbrachte. Es entstand – mitten im Ballungsraum Düsseldorf – ein einzigartiger Ort der Kontemplation.
Ihr/e Reiseleiter/in
Donnerstag, 22. Juni 2023
Busreise ab Bensberg (8.30 Uhr) und Köln (9.15 Uhr) nach Hombroich.
Architektur parallel zur Natur
Die heimischen Pappelalleen, die Kopfweiden und die weiten Schilfzonen sind viel mehr als der Rahmen eines angenehmen Spaziergangs, sie stimmen auf ein unvergessliches Kunst- und Architekturerleben ein. Prägend für das gesamte Terrain sind die von Erwin Heerich (1922-2004) entworfenen pavillonartigen Bauten. Diese raumhaltigen Objekte wusste Heerich spannungsvoll und überaus überraschend zu gestalten.
In diesen Räumen werden Werke u.a. von Alexander Calder, Hans Arp und Yves Klein neben der Kunst der Khmer und mittelamerikanischen Kultobjekten vorgestellt. Vor allem aber werden individuelle Wahrnehmungsgewohnheiten befragt, denn es gibt keinerlei Hinweise zu den Werken, kein Label nennt Künstler oder Titel. Man darf gespannt sein auf diese ungewohnte Freiheit gegenüber der Kunst.
Friedliche Umnutzung im Dienst der Kunst
Unweit der Museumsinsel liegt auf einer ehemaligen NATO-Basis inmitten der niederrheinischen Landschaft die Langen Foundation. Das von der Sammlerin Marianne Langen (1911-2004) initiierte und gestiftete Ausstellungshaus eröffnete 2004. Architekt ist der Japaner Tadao Ando (*1941), dessen Planung durch klare Formen besticht, die sich vor allem aus der sichtbaren Betonstruktur und dem umlaufenden Glasmantel ergeben.
Im Rahmen eines geführten Rundgangs durch die aktuelle Sonderausstellung kann man sich hier vom gelungenen Zusammenspiel von Kunst, Architektur und Umraum überzeugen.
Rückreise nach Köln (ca. 18.30 Uhr) und Bensberg (ca. 19.15 Uhr).
Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.