Oper Köln 9499

Eine barocke Heldenoper

Georg Friedrich Händel: Giulio Cesare in Egitto

Cäsar und Cleopatra: Die Affäre der ägyptischen Herrscherin und des römischen Feldherrn beflügelt seit Jahrhunderten die Fantasie.

Georg Friedrich Händel gelang mit der Uraufführung der Oper „Giulio Cesare in Egitto“ im Londoner King’s Theatre am Haymarket am 20. Februar 1724 einer seiner größten Triumphe. Sein Librettist Nicola Francesco Haym bearbeitete dafür einen häufig vertonten Text von Giacomo Francesco Bussani.

„Giulio Cesare in Egitto“ gilt als das vielleicht konsequenteste ausgearbeitete Beispiel einer barocken Heldenoper. Der Facettenreichtum der Arien, mit denen Händel die unterschiedlichen Charakterzüge der Protagonistinnen und Protagonisten zum Ausdruck bringt, ist in der barocken Oper nahezu einzigartig. Mit seiner melodiegeführten und emotionalen musikalischen Sprache war er seiner Zeit weit voraus.

Was macht die damalige und heutige Faszination dieser Oper aus? Warum gilt sie als barocke Heldenoper bzw. was ist an ihr typisch barock?

Herzliche Einladung, diesen und weiteren Fragen in dieser Akademietagung und bei dem Besuch der Oper „Giulio Cesare in Egitto“ im Staatenhaus in Köln gemeinsam nachzugehen.

Andrea Hoffmeier
Akademiedirektorin

Samstag, 12. Juli 2025
14.00 Uhr
Georg Friedrich Händel - der Kosmopolit
Überlegungen zu Händels Opernkompositionen

15.30 Uhr
Kaffee- und Teepause

15.45 Uhr
Staatsdrama und Liebesgeschichte
Eine Einführung in die Oper
Giulio Cesare in Egitto
Svenja Gottsmann, Dramaturgin, Oper Köln

17.15 Uhr
Abendessen

18.30 Uhr
Fahrt zur Oper Köln im Staatenhaus

19.30 Uhr
Giulio Cesare in Egitto
Oper von Georg Friedrich Händel
Besuch der Opernaufführung im Staatenhaus in Köln
Mit Regisseur Vincent Boussard konnte für „Giulio Cesare“ ein Barockspezialist gewonnen werden, der mit „Radamisto“ am Theater an der Wien oder „Ezio“ an der Oper Frankfurt Erfolge feierte. Die musikalische Leitung übernimmt der ebenfalls barockaffine Dirigent Rubén Dubrovsky. 

ca. 22.30 Uhr
Rückfahrt nach Bensberg


Sonntag, 13. Juli 2025
Ab 7.00 Uhr
Frühstück für Übernachtungsgäste 

8.00 Uhr
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes in der Edith-Stein-Kapelle

9.45 Uhr
Allegorie oder Realpolitik?
Ein Streifzug durch die Inszenierungsgeschichte von Händels „Giulio Cesare“
Prof. Dr. Hans-Joachim Wagner

11.15 Uhr
Kaffee- und Teepause

11.30 Uhr
Giulio Cesare in Egitto - eine barocke Heldenoper?
Zur musikalischen und inszenatorischen Umsetzung an der Oper Köln
Gespräch und Impulse zur Aufführung am Vorabend
Svenja Gottsmann
Prof. Dr. Hans-Joachim Wagner

13.00 Uhr
Mittagessen

14.00 Uhr
Ende der Veranstaltung

Ab dem 1. Oktober gilt folgende Rücktrittsregelung: Sie können bis 8 Tage vor Veranstaltungsbeginn von Ihrer Buchung zurücktreten, jedoch wird eine Bearbeitungsgebühr von 10 € erhoben.

Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

.