Ein Haus voll Glorie

St. Gereon: Zeugnis der Antike – Zeugnis des Glaubens

Neben dem Metropolitankapitel des Hohen Domes stellte das Gereonsstift das bedeutendste Klerikerkapitel des kurfürstlichen Erzbistums Köln dar. Das ließen nicht nur seine hochadligen Mitglieder deutlich werden, sondern auch der prächtige Kirchenbau, dessen Ursprünge bis in spätantike Zeit zurückverfolgt werden können. In der Tat ist dieser ein Haus voll Glorie, zunächst und wesentlich durch den hier verehrten Gereon, aber auch durch weitere Heilige, zu deren Verehrung der Bau errichtet wurde. Er ist dies aber auch als Zeichen einer auf Repräsentation abzielenden Gemeinschaft mit kunstbeflissenem Selbstbewusstsein.
Bei dieser Geistlichen Erkundung in St. Gereon in Köln sind Sie eingeladen, den Kirchenraum, seine Geschichte und Kunst sowie nicht zuletzt seine geistliche Atmosphäre in Wort, Musik und Gesang zu erspüren.
Beginn: 19.00 Uhr
 
Themen
Von Soldaten und goldenen Heiligen
Die Besonderheit dieses Baus stellt unzweifelhaft das Dekagon dar; im Zusammenklang mit den Fenstern von Georg Meistermann werden sie zu einem besonderen symphonischen Raum, wo Irdisches auf Himmlisches trifft.
Von Bischöfen und Pilgern
Bereits Bischof Hildebold erwählte sich St. Gereon als Grablege und wollte sich wie die Pilger, die sich nach St. Gereon aufmachten, der Fürsprache der Heiligen vergewissern. Besondere Orte im Kirchenraum geben bis heute davon Auskunft.
Von Sichtbaren und Verborgenen
Die Gereonskirche erzählt in ihrer Ausstattung und  Bildwerken von einem belebten Raum, der mal offenkundig, mal verborgen zutage tritt und Besucher wie Beter zu einer geistlichen Entdeckungsreise einlädt.

Von Staunenden und Betern
Nicht nur der Sakralbau im engeren Sinne, sondern der gesamte ursprüngliche Komplex mitsamt der gotischen Sakristei ließ Menschen verschiedener Zeiten in St. Gereon immer wieder staunen.

  • Pfarrer Dr. Arno-Lutz Henkel, Bonn, Theologe und Kunsthistoriker, Pfarrer in der Pfarreiengemeinschaft Bad Neuenahr-Ahrweiler

Orgelmusik

  • Prof. Dr. Wolfgang Bretschneider, Bonn
    Zweiter Organist an der Bonner Münsterbasilika,
    Dozent für Geschichte der Kirchenmusik und Liturgie an den Musikhochschulen Köln und Düsseldorf
Gesang
  • Sylvia Dörnemann, Bonn
    Sopranistin und Theologin
gegen 20.30 Uhr Ende der Veranstaltung

Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

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