Simone de Beauvoir und JeanPaul Sartre in Beijing 1955WikimediaCommons
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Das andere Geschlecht

Simone de Beauvoir zum 40. Todestag

Simone de Beauvoir war eine der bekanntesten und einflussreichsten europäischen Intellektuellen der Mitte des 20. Jahrhunderts. Sie war Autorin zahlreicher Romane, Theaterstücke, Memoiren, Zeitungsartikel, Aufsätze sowie politischer und philosophischer Abhandlungen. Außerdem war sie bekannte Persönlichkeit des öffentlichen Lebens und Aktivistin, die sich für die antikoloniale Bewegung sowie für feministische und andere soziale Anliegen einsetzte.
Trotz ihrer Berühmtheit lässt sich Beauvoir nur schwer als Denkerin einordnen. Sie bezeichnete sich selbst nicht als Philosophin und wollte auch lange Zeit nicht mit der feministischen Bewegung in Verbindung gebracht werden. Heute jedoch gilt Beauvoir als eine der Begründerinnen des zeitgenössischen Feminismus und ihr Werk „Das andere Geschlecht“ als eines der Hauptwerke der feministischen Philosophie. Darüber hinaus wird Beauvoir seit ihrem Tod von der Wissenschaft als originelle und bedeutende Philosophin angesehen, die die philosophische Tradition des Existenzialismus in wichtige neue Richtungen weiterentwickelt hat.
Ihr Denken und Wirken war geprägt von dem Versuch, den Existenzialismus mit einer grundlegenden ethischen Orientierung in der Welt zu verbinden Sie bewegte sich also zwischen den Ideen der radikalen Freiheit und unhintergehbaren Verantwortung des Individuums einerseits, und den Konzepten der Solidarität und Gegenseitigkeit mit anderen andererseits. Beiden gemeinsam ist die Notwendigkeit, sich der Realität des Bösen zu stellen.

Herzlich laden wir Sie nach Bensberg ein, um Simone de Beauvoir und ihr Denken kennenzulernen und über ihre bleibende Wirkung ins Gespräch zu kommen!

Ihre Tagungsleitung

Samstag, 14. März 2026

14.00 Uhr
Simone de Beauvoir
Leben und intellektuelle Entwicklung

15.30 Uhr
Kaffee- und Teepause

15.45 Uhr
Eine Philosophie der Freiheit
Existenzialistische Grundbegriffe

18.00 Uhr
Abendessen

19.00 Uhr
Eine Ethik der Ambiguität
Beauvoirs Entwicklung des Existenzialismus

21.15 Uhr
Ende des Veranstaltungstages


Sonntag, 15. März 2026

ab 7.00 Uhr
Frühstück für Übernachtungsgäste

8.00 Uhr
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes in der Edith-Stein-Kapelle

9.45 Uhr
„Man wird nicht als Frau geboren, man wird dazu gemacht.“
Simone de Beauvoirs Feminismus

11.15 Uhr
Kaffee- und Teepause

11.30 Uhr
Einfluss und Wirkung
40 Jahre später - Das Fortwirken Simone des Beauvoirs

13.00 Uhr
Mittagessen

14.00 Uhr
Ende der Veranstaltung

Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

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