Gehen, Suchen, Innehalten … Was hat Wandern mit Spiritualität zu tun?

Das Unterwegssein ist eine menschliche Grundeigenschaft. Sich auf den Weg machen, andere Menschen besuchen, neue Ziele ansteuern und Neues entdecken. Im Freizeitbereich ist das Wandern seit Jahren wieder voll im Trend. Die eigene Gesundheit fördern, die Fitness erhöhen oder als Ausstieg aus dem Alltag … das sind die Hauptgründe für das Wandern. Wandern hat auch sein Image von dem Label „Senioren­Sport“ hin zu einem jungen Sport verändert.

Wandern hat aber auch noch eine andere Seite: Neben der körperlichen Ertüchtigung wird vor allem beim mehrtägigen Wandern beobachtet, dass es nicht nur gut für den Körper ist, sondern auch der Seele gut tut. Wanderer lassen schnell das Alltagsleben hinter sich. Wandern öffnet auch die spirituelle Seite des Menschen, wirft ihn auf sich selbst zurück, gibt ihm ein Gefühl der Ehrfurcht vor der Erhabenheit der Natur und gibt ihm zugleich neue Kraft für den Alltag. So werden die Übergänge zwischen dem Pilgern auf dem Jakobsweg und der Bergwanderung in den Alpen fließend, weil beide den Menschen zu einer Auszeit aus dem Alltag herausführen und ihn mit sich und dem Wesentlichen in Verbindung bringen.

Dieser Nähe und Verbindung zwischen Wandern und Pilgern widmete sich eine Fachtagung „Gehen, Suchen, Innehalten … Wandern und Spiritualität“ im November 2022 in Bensberg, die von der Thomas-Morus-Akademie, der Katholischen Arbeitsgemeinschaft Freizeit und Tourismus (KAFT) der Deutschen Bischofskonferenz, der Akademie des Versicherers im Raum der Kirchen, dem DJK-Sportverband und dem Deutschen Wanderverband durchgeführt wurde.

In der aktuellen Ausgabe des online-Magazins der KAMP unter https://www.euangel.de/ können Sie zahlreiche Beiträge der Tagung nachlesen und damit in das Thema einsteigen. Eine lohnenswerte Lektüre!

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