Finale mit Johann Sebastian Bach

Abschlusskonzert von Orgelkultur im Rhein-Sieg-Kreis 2022

Mit einem grandiosen Konzert des Aachener Domorganisten Michael Hoppe endete das diesjährige Programm von OrgelKultur im Rhein-Sieg-Kreis. Dieser hatte das Konzertprogramm in St. Martin in Rheinbach Johann Sebastian Bach gewidmet und neben Stücken des Orgelgroßmeisters Bach auch Werke von Komponisten wie Marcel Dupré oder Charles Marie Widor gespielt, die sich an Bach orientiert hatten. Das Konzert bildete den Abschluss des Veranstaltungsjahres 2022. Neben der Musik gehören zu den Veranstaltungen kunst- bzw. kulturgeschichtliche Beiträge, hier stellte der Rheinbacher Stadtarchivar Dietmar Pertz die Geschichte der Stadt Rheinbach und der Kirchen in Rheinbach dar. Spannend waren auch seine Erläuterungen zur Kirche. Hier richtete er seinen Blick auf die Lampen, die in einer Rheinbacher Glasmanufaktur erstellt worden waren. Diese Firma hat auch die großen Lampen aus Glas in der Kathedrale von Westminster erstellt – die vermutlich viele im Fernsehen bei der Übertragung der Beisetzung von Königin Elizabeth II. gesehen haben. Die Eröffnung übernahm die Stellvertretende Landrätin des Rhein-Sieg-Kreises Notburga Kunert.

Abschluss Orgelkonzert-Dietmar Pertz

Abschluss Orgelkonzert_Notburga Kunert

Sechs Konzerte, fünf Exkursionen, eine OrgelCamp für Nachwuchsorganistinnen und Nachwuchsorganisten – unterstützt durch das Erzbistum Köln und die Evangelische Kirche im Rheinland – sowie etwa 80 Orgelerlebnisse fanden in diesem Jahr statt. Gefördert wurde das Angebot durch den Rhein-Sieg-Kreis sowie durch den Landschaftsverband Rheinland.
Nach dem „Corona-Jahr“ nehmen die Veranstaltungen so langsam wieder Fahrt auf, jedoch waren bei allen Veranstaltungen noch Plätze zu haben. Lediglich beim Konzert mit den drei Domorganisten aus Frankreich in Hennef, waren alle Plätze in der Kirche vergeben.

Der Rhein-Sieg-Kreis und die Thomas-Morus-Akademie bemühen sich, auch im kommenden Jahr wieder ein Programm zur OrgelKultur im Rhein-Sieg-Kreis „auf die Beine“ zu stellen. Interessenten können sich gerne über die Projektadresse melden. Wir informieren Sie dann über das Programm im Jahr 2023.

 

Bilder: Michael Hoppe, Dietmar Pertz, Notburga Kunert © Andreas Würbel