Von Allerheiligen und vom Kürbis-Gruselfest
Von Armen Seelen und Allen Heiligen
Allgemein werden Allerheiligen und Allerseelen als ein Paar wahrgenommen. Liturgisch gesehen sind sie dagegen ziemlich gegensätzlich: das Hochfest Allerheiligen, gefeiert in weißer Farbe mit frohen Lesungen, und der stille Gedenktag Allerseelen, in Violett oder Schwarz begangen, mit Lesungstexten, die auf den Tod hinweisen. Wie kam es zu dieser engen Verbindung? Eine Antwort gibt Ihnen Prof. Dr. Manfred Becker-Huberti, ebenso eine Übersicht, welche Heiligen in Gruppen verehrt werden.
Von der Einheit der Lebenden mit den Toten – Allerheiligen und Allerseelen
Von Kürbissen und Geistern
Sowohl in der Naturkost-Küche als auch in Gourmet-Restaurants erlebt der Kürbis seit einigen Jahren eine Renaissance. Botanisch zu den Beeren gehörend, punktet das gesunde Gemüse mit Vielseitigkeit und fast vollständiger Verwertbarkeit: Das Fruchtfleisch kann zu schmackhaften Gerichten – von Suppen bis hin zu ausgefallenen Süßspeisen – verwendet, die Kerne geröstet oder zu hochwertigem Kürbiskernöl verarbeitet werden. Ihre Sortenvielfalt ist kaum überschaubar, in nahezu allen Farben und Formen sind ungefähr 800 Sorten bekannt, wovon nur ein kleiner Teil tatsächlich zum Verzehr geeignet. Dass mit der „Halloween-Welle“ ganz neue Akzente im Umgang mit Kürbissen gesetzt werden, können Sie hier nachlesen.
Gruselig grinsende Geister grüßen grässliche Grufties
Halloween-Euphorie allerorten?
Bildnachweis:
Bilder Kürbisse: PublicDomainPictures / Quelle: Pixabay.com, gemeinfrei
Bild Friedhof: mali maeder / cc0 – gemeinfrei / Quelle: pexels.com
31. Oktober 2020 || ein Beitrag von Prof. Dr. Manfred Becker-Huberti
Der Theologe Manfred Becker-Huberti war von 1991 bis 2006 Pressesprecher des Erzbistums Köln. Seit 2007 ist er Honorarprofessor an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar. Er forscht zu religiösem Brauchtum, Heiligen und der Heiligenverehrung speziell im Rheinland.