ArtsyBee,Pixabay; gemeinfrei

Zurück in die „Heile Welt“ der 50er Jahre?

Die Neue Rechte und ihr Bild von Familie

Öffentliche Aufrufe zum Schutz der Familie oder des ungeborenen Lebens – das klingt in vielen Ohren nach typischen Forderungen der christlichen Kirchen. Ebenso lautstark vertreten werden diese Forderungen aber in jüngerer Zeit immer häufiger auch von neurechten Gruppierungen, die diese mit rassistischem Denken und „Volkstod“-Mythen verweben.

Welche Strategie steckt hinter dieser Umdeutung traditioneller christlicher Familienvorstellungen, die sich ähnlich auch in der Rede vom „Christlichen Abendland“ zeigt? Worin unterscheidet sich das christliche Denken über Familie und Gesellschaft fundamental von den Vorstellungen neurechter Positionen und ihrer Vertreterinnen und Vertreter? Wie könnnten Strategien aussehen, solche hochproblematischen Umdeutungen aufzudecken und kritisch zu thematisieren?

Donnerstag, 19. September 2019
 
19.00 Uhr 
Begrüßung und Einführung
Zurück in die „Heile Welt“ der 50er Jahre?
Die Neue Rechte und ihr Bild von Familie
Vortrag und Gespräch mit PD Dr. Sonja Strube,Institut für Praktische Theologie, Universität Osnabrück
 
20.30 Uhr
Gespräche bei Wein, Wasser und Brezeln
 
21.00 Uhr
Ende des Akademieabends
 
PD Dr. Sonja Strube
ist Theologin und beschäftigt sich seit Jahren mit dem Verhältnis von rechtsextremen und neurechten zu christlichen Position. Aus dieser Forschung sind auch Bücher und Handreichungen entstanden. Frau Strube forscht und lehrt zur Zeit an der Universität Osnabrück. 
 
Dr. Michael Hartlieb, Gesprächsleitung
Thomas-Morus-Akademie
Bensberg

Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

.