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Augenblicklich und ewig

Der „Rosenkavalier“ von Richard Strauss

Die Oper „Der Rosenkavalier“ steht für die kongeniale Zusammenarbeit des Komponisten Richard Strauss mit dem Textdichter Hugo von Hofmannsthal wie kein zweites Werk. Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit bei der Oper „Elektra“ suchten der Dichter und der Komponist einen leichteren Stoff für eine neue Oper. „Ich habe in nur drei Nachmittagen ein komplettes, ganz frisches Szenar einer Spieloper gemacht, mit drastischer Komik in den Gestalten und Situationen …“, schrieb Hofmannsthal am 11. Februar 1909 an Strauss. Er hatte das Ambiente für diese Spieloper im Wien der Zeit Maria Theresias gefunden, das ihm einen Rahmen bot für eine – letztlich zeitlose – Gesellschaftskomödie mit unterschiedlicher kaum denkbaren Charakteren; ein Stück voll österreichischer Morbidität und Boshaftigkeit, ein Panorama einer Gesellschaft im Wandel mit aktuellen Bezügen, eine melancholische Meditation über die Vergänglichkeit.

Welchen musikalischen Weg nimmt Richard Strauss in diesem Werk? Auf welche Weise wird in der Spieloper ein Bild der aktuellen Gesellschaft gezeigt? Wie bringt die Bonner Oper das Werk in der Inszenierung von Josef Ernst Köpplinger auf die Bühne?

Sonntag, 27. Oktober 2019

11.00 Uhr    
Begrüßung und Einführung

Selbstverständlich empfängt mich Ihro Gnaden!“
Text und Musik im „Rosenkavalier“ von Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauss

  • Prof. em. Dr. Albrecht Goebel,
    Fachbereich Musik, Universität Koblenz-Landau

12.30 Uhr    
Mittagessen

14.00 Uhr    
„Stell auf den Tisch die duftenden Reseden!“
Richard Strauss jenseits der Oper: sein Liedwerk

  • Prof. em. Dr. Albrecht Goebel,
    Universität Koblenz-Landau

15.30 Uhr    
Kaffee- und Teepause

16.15 Uhr   
Fahrt zur Oper nach Bonn

17.00 Uhr    
Der Rosenkavalier in Bonn
Die Inszenierung von Josef Ernst Köpplinger

  • Gespräch mit Andreas K. W. Meyer, Operndirektor und Stellvertretender Generalintendant der Oper Bonn

18.00 Uhr     
Der Rosenkavalier
Besuch der Opernaufführung in der Oper Bonn

ca. 21.30 Uhr    
Rückfahrt nach Bensberg

anschließend Abendimbiss

Montag, 28. Oktober 2019

Frühstück für Übernachtungsgäste ab 7.00 Uhr

  9.30 Uhr    
„Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding!“
Notizen zur Aufführungs- und Inszenierungsgeschichte

  • Prof. Dr. Hans-Joachim Wagner,
    Leiter des Bewerbungsbüros Kulturhauptstadt Europas 2025, Kultur­referat, Stadt Nürnberg und Musikwissenschaftliches Institut, Universität zu Köln

11.00 Uhr    
Kaffee- und Teepause

11.30 Uhr    
Leben und Komponieren in Widersprüchen?
Eine Annäherung an das Werk von Richard Strauss

  • Prof. Dr. Hans-Joachim Wagner, Nürnberg

13.00 Uhr    
Mittagessen

14.00 Uhr    
Ende der Tagung

Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

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