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1. Weihnachtstag

„Friede den Menschen auf Erden!“ Das verheißen die Engel in der Heiligen Nacht. – Und in Europa herrscht Krieg.

„Als sie den Stern sahen, wurden sie von großer Freude erfüllt“, heißt es von den Heiligen Drei Königen.

Und wir erleben Energiekrise, Klimakrise, Kirchenkrise, Demokratiekrise.

Frohe Weihnachten?

Im Johannes-Evangelium am heutigen 1. Weihnachtstag heißt es: „Und das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst.“

Das ist unser Glaube: An Weihnachten ist Gott einer von uns geworden im Kind von Bethlehem. In diesem Jesus kam das Licht in die Welt. Es sind dadurch nicht alle Dunkelheiten verschwunden; es gibt weiterhin Leid, Ängste, Egoismus, Unwahrhaftigkeit, Machtstreben, Krieg, Hass und tödliche Gewalt -wie zuletzt in Magdeburg. Aber all das hat nicht das letzte Wort. – Und das ist keine billige Vertröstung, sondern Ansporn zum aktiven Handeln!

Denn wir selber können da, wo wir leben und arbeiten, durch tätige Nächstenliebe in Wort und Tat, durch Mut zur Wahrhaftigkeit, durch Zeichen der Versöhnung, durch ausgestreckte Hände und offene Herzen die Welt im Kleinen ein wenig heller machen.

25. Dezember 2024 || ein Beitrag von Stadtdechant Msgr. Robert Kleine

Stadtdechant Msgr. Robert Kleine