Wetter-Aussichten. Von Bauernregeln und Klimawandel. KulturDinner in Bonn

Albert Trimborn, Landwirt vom Bauerngut Schiefelbusch in Lohmar, hat ein enges Verhältnis zum Wetter. Auf Bauernregeln allein verlässt er sich nicht, sondern nutzt die Daten des Deutschen Wetterdienstes, die eigens für die Landwirtschaft aufbereitet werden und eine 10 Tage Vorausschau geben. Denn es gibt wohl kaum einen Wirtschaftszweig, der mehr vom Wetter abhängig ist als die Landwirtschaft. Wie sein Betrieb mit Starkregen, Hitze und Hagelschlag umgeht, und wie er neue Anbaumethoden und Pflanzensorten ausprobiert, die sich dem veränderten Klima besser anpassen, verriet er bei einem KulturDinner mit einem Klima-Menü benannt nach Orten der großen UN-Klimakonferenz 2017 im Restaurant „Speisesaal“ in Bonn. Ralph Burmester, einer der Kuratoren der Ausstellung „Wetterbericht“, gab Einblicke in die spannende Planung und Vorbereitung und erklärte, wie eine gemeinsame Erzählung von Kunst und Wissenschaft in einer Ausstellung funktionieren kann. Alle waren sich eins: Die gemeinsame Ausstellung liefert einerseits handfeste Erklärungen zum Thema Wetter und Klima, gleichzeitig schafft sie eine hohe Aufmerksamkeit für die Schönheit der verschiedenen Wetter- und Klimaphänomene, die uns jeden Tag umgeben. (Pe, 24.01.2018)

KulturDinner Wetter-Aussichten

Bundeskunsthalle

© TMA