Missio betet: eine digitale und interaktive Gebetsgemeinschaft
Bereits im November 2019 startete missio Aachen ein interaktives Gebetsportal. Die digitale Gebetsgemeinschaft verbindet Ordensleute, Laien, Priester, Bischöfe und Gläubige aus der Kirche in Afrika, Asien und Ozeanien mit Menschen in Deutschland und stellt so, das Hauptanliegen der weltweiten Gemeinschaft noch einmal in den Vordergrund: Christen über Landesgrenzen und Kulturen hinweg zu verbinden, damit sie einander Hilfe und Impulse für ihren Glauben und ihr Leben geben können. So ist eine grenzenlose Gebetsgemeinschaft gewachsen. „Auch im digitalen Zeitalter gehört das Bewusstsein einer Gebetsgemeinschaft zur DNA eines katholischen Hilfswerkes”, meint Pfarrer Dirk Bingener, Präsident des Internationalen Katholischen Missionswerkes missio Aachen.
Kraftquelle des Gebetes
Das Gebet ist der Beginn von allem – davon war Pauline Marie Jaricot, die Gründerin des Lyoner Missionsvereins überzeugt. Aus dem von Jaricot im Jahr 1819 gegründeten „Werk der Glaubensverbreitung“ entstand eine internationale Bewegung mit nationalen Organisationen in zahlreichen Ländern. Dabei war Jaricots Idee sehr einfach: Sie sammelte zehn Beter, die sich zusammenschlossen, um für die Weltkirche zu beten. Jeder dieser Beter hatte die Aufgabe, zehn weitere zum Gebet zu motivieren. Auf diese Weise dehnte sich die Bewegung schnell von Frankreich in den ganzen europäischen Raum aus.
www.missio-betet.de bietet Nutzerinnen und Nutzern die Möglichkeit, Gebetsanliegen von missio-Projektpartnerinnen und -Partnern zu unterstützen, selbst Gebetsanliegen zu formulieren oder per Social Media Gebetsanliegen zu teilen.
Mehr Informationen finden Sie auf der Internetseite www.missio-betet.de.
Bildnachweis:
Missio Aachen
Pauline-Marie Jaricot, Wikipedia, gemeinfrei
14. Juli 2020 || empfohlen von Anne Pesch, Akademiereferentin