„Im Fluss“
Eine Kunstausstellung im Arp Museum
Die Ausstellung erzählt eine Kunstgeschichte des Wassers mit rund 50 Meisterwerken der Malerei von 1600 bis in die Moderne. Ausgehend von den Meeresstillleben des Barock und früher Landschaftsmalerei bis zu den Werken des Impressionismus wandelt sich das Bild des Wassers.
Zwischen lebensspendender Schönheit und machtvoller Urgewalt verändern sich sowohl die Darstellungen als auch die Wahrnehmung des fließenden Elements. Die Auseinandersetzung mit dem Thema reflektiert zugleich unsere sich verändernde Sicht auf Landschaft und den menschlichen Umgang mit der Natur. Die besondere Lage des Arp Museums direkt am Rhein und in unmittelbarer Nachbarschaft zum Ahrgebiet öffnet eine zeitbezogene Dimension der Malerei aus vier Jahrhunderten. Deren Deutungshorizont verschiebt sich durch die spürbaren Folgen des Klimawandels bis hin zur Darstellung von Naturkatastrophen.
In der Sammlung Rau für UNICEF nehmen besonders die Werke des 19. Jahrhunderts aus Frankreich einen prominenten Raum ein. Herausragende Künstler wie Eugène Louis Boudin, Claude Monet und Paul Signac fanden in der Darstellung des Wassers Inspiration und Ausdrucksstärke.
Wir freuen uns auf Ihr Interesse!
Akademietagung in Zusammenarbeit mit dem Arp Museum Bahnhof Rolandseck
Dienstag, 3. Dezember 2024
11.00 Uhr
Begrüßung und Einführung
Andreas Würbel
„Von den Urfluten der Schöpfung bis hin zu dem Strom in der künftigen Stadt“
Aspekte des Wassers als biblisches Symbol und religiöse Metapher
Pfarrer Daniel Post, Theologe, Bonn
Alles fließt?
Wasser in der Kunst
Judith Graefe, Kunsthistorikerin, Referentin für Erkundungen in der Thomas-Morus-Akademie Bensberg
13.00 Uhr
Mittagessen im Restaurant interieur no. 253 im Arp Museum Bahnhof Rolandseck
14.30 Uhr
Im Fluss
Führung durch die Sonderausstellung im Arp Museum
Dr. Susanne Blöcker, Kunsthistorikerin, Kuratorin der Kunstkammer Rau, Arp Museum Bahnhof Rolandseck
15.30 Uhr
Abschlussgespräch
16.00 Uhr
Ende der Veranstaltung
Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.