Cyberangriffe sind zum strategischen Kalkül zwischen nicht-staatlichen und staatlichen Akteuren sowie zwischen Staaten geworden.
Dabei stellt die fließende Grenze zwischen Cyberangriff und Cyberverteidigung sowie das Phänomen, dass Cyberkrieg in jenem Grenzbereich zwischen Cyberkriminalität und Cyberspionage stattfindet, ein Problem dar. So wird auch die klare Unterscheidung von Krieg und Frieden zunehmend schwieriger.

Ebenfalls davon berührt sind Fragen der Zuständigkeiten und der Kooperation zwischen Militär und zivilen Schutzkräften sowie der Kontrolle der Maßnahmen und Akteure. Dass sich die Militarisierung des digitalen Raumes auch in Demokratien gegen die eigenen Bürgerinnen und Bürger richten kann, belegen die von Edward Snowden veröffentlichten Dokumente eindrücklich.

Wie stellen sich Schutz- und Regelungskonzepte aktuell dar? Welche Reform des bestehenden Rechtsrahmens sind nötig, welche ethischen Fragen sind zu beachten? Kann die Bundeswehr im Angriffsfall allein ihrem defensiven Mandat treu bleiben? Darf sie „zurückhacken“? Wie kann und müsste die Cybersicherheit in Deutschland zukünftig aussehen? Diesen und anderen Fragen wollen wir bei der Tagung nachgehen.

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Wettrüsten im Cyberspace

Ethische und völkerrechtliche Herausforderungen im digitalen Zeitalter

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