Romanische Kunst in ihren verschiedenen Ausdrucksformen fasziniert bis heute, doch sie erschließt sich nicht ohne Weiteres von selbst. Sogar jenen, denen der christliche Glaube mit seinen eigenen Themen durchaus vertraut ist, fordert die Romanik mit ihren fantastischen Bilderwelten heraus.

Eine Fülle von Dekorformen, biblische Erzählfolgen, Architektur- und Personendarstellungen verweisen in der romanischen Kunst auf theologische Grundmotive, die es zu entdecken und wiederzufinden gilt.

Da es sich bei Romanik um einen „Kunstbegriff“ handelt, der naturgemäß seine Unschärfen besitzt, wollen wir uns diesem Phänomen im ersten Schritt über eine zeitlich-historische und geographische Verortung annähern. Dann werden wir uns an ausgewählten Beispielen der Vielfältigkeit als auch den Gemeinsamkeiten dieser Kunstepoche vergewissern, die von 1000 bis in das 12. Jh. reicht und als erste
Kunstepoche nach dem Untergang Roms um das Jahr 500 in Europa vorherrschte.

Wir laden Sie ein, anhand zahlreicher Beispiele und unterstützt durch Vorträge und Diskussionen Grundmotive aus der Theologie in der Kunst der Romanik zu entdecken.

Wir freuen uns auf Sie und Ihre Neugierde, die Romanik zu erkunden und viel Neues zu erfahren!