Rembrandt, Frans Hals, Jacob van Ruisdael, Jan Vermeer …
Das Goldene Jahrhundert der niederländischen Kunst
Zu Beginn des 17. Jahrhunderts werden die protestantischen Niederlande, die sich nach 1581 von den katholischen Provinzen unter spanischer Herrschaft abgespalten hatten, zur vorherrschenden See- und Wirtschaftsmacht in Europa. Der Fernhandel macht die Bürger Amsterdams und anderer holländischer Städte reich.
Der Stolz auf diese Blüte fördert zugleich die Kunstproduktion und den Kunsterwerb. Zahlreiche Maler, an ihrer Spitze Rembrandt und Frans Hals, portraitieren die Kaufleute, Gildeoffiziere und Ratsherren. Zur Wohnkultur in den reichen Handelshäusern gehören neben Silbergeschirr, barockem Mobiliar und der vielgestaltigen Keramik des „Delfter Blau“ fortan auch „Schildereien“ aller Art, Stillleben, Seestücke, sakrale wie profane Historien- und allegorische Genrebilder. Meister wie etwa Jan Vermeer, Jakob van Ruisdael, Willem Claez Heda oder David Teniers bedienen den Wunsch der Handelsherren nach unterschiedlichster, doch immer gediegener Repräsentation.
Das Kunstgeschichtliche Seminar stellt in weitem Bogen die Architektur, die Kleinkünste, die Malerei und Graphik des ‚Goldenen Zeitalters‘ der Niederen Lande dar. Wir laden Sie herzlich ein, mit Dr. Andreas Thiel einen Einblick in dieses besondere Zeitalter der Kunst zu gewinnen.
Ihr/e Referent/in
Samstag, 9. November 2024
14.00 Uhr
Flaches Land - weiter Himmel – hohe Städte
Landschaftsmalerei und Stadtveduten
16.15 Uhr
Kaffee- und Teepause
16.30 Uhr
Stolze Bürger – wehrhaft und würdevoll
Einzel- und Gruppenportraits
18.00 Uhr
Abendessen
19.00 Uhr
Herrliche Wohnung – wonniger Hausrat
Handelshäuser und ihre Ausstattung
21.15 Uhr
Ende des Veranstaltungstages
Sonntag, 10. November 2024
ab 7.00 Uhr
Frühstück für Übernachtungsgäste
8.00 Uhr
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes in der Edith-Stein-Kapelle
9.30 Uhr
Appetitliche Happen – würziger Duft
Kunstvolle Speise-Stillleben und Küchenszenen
11.00 Uhr
Kaffee- und Teepause
11.30 Uhr
Intime Kammer und derbes Wirtshaus
Zarte Briefschreiberin und rohe Prügelszenen
13.00 Uhr
Mittagessen
14.00 Uhr
Ende der Veranstaltung
Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.