Kirchen, Klöster, Kunst
Ordensleben in Köln damals und heute
Auch heute noch prägen Kloster- und Stiftskirchen das Stadtbild von Köln und bis heute sind es alte und neue Ordensgemeinschaften, die hier ihren Glauben in Gemeinschaft leben oder in die Stadt hineinwirken. Die ehemaligen kunstvollen Ausstattungen von untergegangenen geistlichen Gemeinschaften sind zudem wesentlicher Bestandteil der Kölner Museumsbestände.
Ihr/e Reiseleiter/in
Donnerstag, 18. Juni 2020
Treffpunkt vor dem Hauptportal an Groß St. Martin in Köln (10.00 Uhr).
Benediktiner und Gemeinschaft von Jerusalem – Groß St. Martin
Oft wird vergessen, dass Groß St. Martin eine der bedeutendsten Hinterlassenschaften des Benediktinerordens in Köln ist. Die das Stadtbild bestimmende romanische Kirche war über Jahrhunderte ein Zentrum klösterlichen Lebens in Köln. Nach der Säkularisation wurde sie Pfarrkirche und ist nun seit einigen Jahren erneut ein monastisches Zentrum für die junge Gemeinschaft von Jerusalem.
Schätze der Vergangenheit – Wallraf-Richartz-Museum
Auch um ihren Verlust zu verhindern, sammelte Ferdinand Franz Wallraf während der Säkularisation Kunstwerke aus den aufgelösten Kölner Klöstern und Stiften. So gelangten herausragende Werke aus den Kirchen und Klosteranlagen der Klarissen, Kartäuser, Kapuziner, Augustiner und anderer schließlich in das vom ehemaligen Stiftsherren Wallraf ermöglichte Museum.
Klosterschätze und Kirchenfamlie – Museum Schnütgen
Die umfangreiche Sammlung des Domherren Alexander Schnütgen hat nach dem Zweiten Weltkrieg ihre Heimstatt in der ehemaligen Stifts- und Klosterkirche St. Cäcilien gefunden. Hier verbindet sich die Präsentation der bildhauerischen Hinterlassenschaft der Klöster mit der Architektur einer Klosterkirche. Vervollständigt wird dieser Zusammenhang durch den Erhalt der benachbarten, dem Kloster zugehörigen Pfarrkirche St. Peter.
Kloster und Moderne – Dominikanerkloster Heilig Kreuz
In der Lindenstraße setzt das Dominikanerkloster Heilig Kreuz die alte Tradition seines in der Säkularisation untergegangenen Vorgängers in der Nähe des Domes fort. Wie die Klosterkirche sich dem Geist der Moderne geöffnet hat, so ist auch der Orden des vor 850 Jahren geborenen hl. Dominikus mit den Anforderungen der Moderne in der Stadt konfrontiert.
Ende der Veranstaltung an der Heilig Kreuz Kirche in der Lindenstraße (ca. 18.00 Uhr).
Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.