Iran – gestern und heute
Entwicklungen und Perspektiven
Mit dem Iran sind recht ambivalente Assoziationen und Bilder verbunden. Einerseits lassen nicht erst in jüngster Zeit Entwicklungen und Nachrichten aufhorchen und lösen zahlreiche Fragen sowie Sorgen auf – auch für das regionale Gefüge im Mittleren Osten wie für die Weltgemeinschaft. Andererseits fasziniert die reiche Kultur und Geschichte des Landes: So vermitteln die Paradiesgärten ein Gefühl der Vollkommenheit, zeugen die Reliefs des faszinierenden Persepolis sowie die prächtigen mosaikgeschmückten Moscheen von Shiraz, Ghom oder Isfahan von einzigartiger Kultur und Glaubenswelt.
Daher spannt diese Akademietagung einen Bogen vom „alten Persien“ in die heutige Islamische Republik Iran, indem sie Entwicklungen und Perspektiven in den Blick nimmt. Deutlich wird auch, wie Herrscherdynastien seit Jahrtausenden das Land prägten und wie von hier aus Weltgeschichte geschrieben wurde.
Samstag, 29. Februar 2020
10.00 Uhr
Iran – jenseits der Schlagzeilen
Landschaften, Städte, Kulturgeschichte. Eine Bilderreise.
Reza Daneshvar, Teheran
Literaturwissenschaftler/Germanist
11.30 Uhr
Begegnungen und Gespräche bei Kaffee, Tee und Gebäck
12.00 Uhr
Im Zeichen des Shi‘a Islam
Der Ursprung. Der Glaube. Der Alltag.
Prof. Dr. Farsin Banki, Zürich/Teheran
Kulturphilosoph, Institute of Humanities and Cultural Studies
13.15 Uhr
Mittagessen
14.30 Uhr
Iran, Irak, Israel …
Geopolitische Kontexte und Dimensionen
Matthias Kopp, Köln
Archäologe, Theologe, Journalist,
Sprecher der Deutschen Bischofskonferenz
16.00 Uhr
Begegnungen und Gespräche bei Kaffee, Tee und Gebäck
16.30 Uhr
Quo vadis Iran?
Rundgespräch mit den Referenten sowie den Teilnehmerinnen und Teilnehmern
Prof. Dr. Farsin Banki, Zürich/Teheran
Reza Daneshvar, Teheran
Matthias Kopp, Köln
18.00 Uhr
Ende der Akademietagung
Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.