Geistlicher Abend im Kölner Dom
© Andras Moeltgen, Köln Tourismus

Was uns heilig ist

Der Dom, die Heiligen und Heiliges im Alltag

Heilige sind nach katholischem Verständnis Menschen, die durch einen vorbildhaft christlichen Lebensstil auffallen und als besonders glaubensstark gelten. In zahlreichen Kirchen werden deren Reliquien verehrt, kostbare Schreine wurden dafür geschaffen, Kirchen erhielten durch sie ihre Bedeutung. Das mittelalterliche Köln und seine Kirchen waren dadurch besonders geprägt. Gerade der Dom erlangte mit der Übertragung der Reliquien der Heiligen Drei Könige eine herausgehobene Bedeutung, die zu einem ausgeprägten Wallfahrtswesen führte. Getragen wurde diese Verehrung von der Vorstellung, dass von den Reliquien Heil ausströmt. Aber auch heute verehren Menschen Objekte, die eine besondere Bedeutung für sie haben, wie ein Andenken oder ein Fußballtrikot. Diese sind im klassisch religiösen Sinn keine Reliquien, spielen als Heiligtum der Erinnerung oder im Sinne der „Heldenverehrung“ eine große Rolle.
Welche Bedeutung hat die Heiligenverehrung in Köln und besonders im Dom? Wie wichtig ist die Verehrung der Heiligen für den Glauben? Was ist den Menschen heute heilig? Benötigen Menschen auch heute noch Vorbilder im Leben und im Glauben?

Zu diesem Geistlichen Abend im Kölner Dom laden wir Sie herzlich ein.

Donnerstag, 17. November 2022 | 21.00 - 22.30 Uhr 

Begrüßung
Andreas Würbel, Thomas-Morus-Akademie Bensberg

Ursula, Gereon, elftausend Jungfrauen …
Kölner Heilige und ihre Verehrung
Dr. Joachim Oepen, Historiker, Stellvertretender Leiter des Historischen Archivs des Erzbistums Köln

Was den Menschen heilig ist!
Ein Blick in die Alltagskultur
Prof. Dr. Hans-Joachim Höhn, Lehrstuhl für Systematische Theologie und Religionsphilosophie, Institut für Katholische Theologie, Universität zu Köln

Von Mailand nach Köln
Die Verehrung der Heiligen Drei Könige und ihre Bedeutung für heute
Msgr. Robert Kleine, Domdechant und Stadtdechant von Köln

Musik
Winfried Bönig, Domorganist Kölner Dom

Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

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