Es geht! Gerecht.
Die MISEREOR-Fastenaktion 2022 im Erzbistum Köln
Die globale Erderhitzung treibt immer mehr Menschen dauerhaft in extreme Armut. Naturkatastrophen treffen dabei die Ärmsten der Armen härter und öfter als die Menschen in den reichen Industrie-nationen.
Mit seiner Fastenaktion 2022 richtet das bischöfliche Hilfswerk MISEREOR den Blick daher auf besonders betroffene asiatische Metropolen. Hier setzen sich MISEREOR-Partnerorganisationen dafür ein, die Herausforderungen des Klimawandels zu meistern.
Unter dem Motto „Es geht! Gerecht.“ erinnert die Fastenaktion aber auch daran, dass die Menschen im Globalen Süden kaum zur Klimakrise beigetragen haben. Industrieländer wie Deutschland verursachen einen Großteil der Emissionen. Sie tragen damit die Verantwortung, beim Klimaschutz voranzugehen. Daher fordert MISEREOR die Menschen in Deutschland auf, Teil einer globalen Bewegung für Klimagerechtigkeit zu werden.
Im Rahmen dieses Workshops lernen Sie die Hintergründe und entwicklungspolitischen Ziele der MISEREOR-Fastenaktion 2022 genauer kennen. Wir stellen Materialien und Aktionsanregungen vor, mit denen Sie sich in Ihrer Gemeinde oder Ihrem Verband an der Fastenaktion beteiligen können.
Freitag, 14. Januar 2022
18.00 Uhr
Abendessen
19.00 Uhr
Herzlich willkommen!
Begrüßung und Einführung
19.15 Uhr
Es geht! Gemeinsam.
Ein globaler Blick auf das Thema Klimagerechtigkeit
Die Fastenaktion 2022 kreist um das Thema Klimagerechtigkeit und die Partnerländer Bangladesch und Philippinen. Partnerorganisationen von MISEREOR setzen sich für grüne Städte, klimafreundliche Mobilität und soziale Gerechtigkeit ein. Darüber hinaus fragt die Fastenaktion, wie eine klimagerechtere Welt erreicht werden kann und wozu wir in Deutschland aufgerufen sind. Denn nur in Gemeinschaft mit allen Ländern können wir den Weg der Klimagerechtigkeit beschreiten.
Mirjam Günther
Team Fastenaktion – Abteilung Bildung und Pastoral von MISEREOR, Aachen
21.00 Uhr
Es geht! Mit der Kraft des Wandels.
Meditativer Tagesausklang zum Hungertuch 2021/2022
Das Hungertuch der chilenischen Künstlerin Lilian Moreno Sánchez basiert auf dem Röntgenbild eines menschlichen Fußes. Er wurde in Santiago de Chile bei Demonstrationen durch die Staatsgewalt verletzt. Mit dem 23. Hungertuch setzen die Hilfswerke MISEREOR und Brot für die Welt ein gemeinsames Zeichen und ermutigen katholische und evangelische Christinnen und Christen, dem Ostersonntag hoffnungsvoll entgegen zu gehen.
21.30 Uhr
Ende des Veranstaltungstages
Samstag, 15. Januar 2022
ab 7.00 Uhr
Frühstück
9.00 Uhr
Es geht! Wenn wir beginnen.
Umwelt- und Klimaschutz in Kirchengemeinden
Auf internationaler Bühne gehörten die Kirchen zu den ersten großen Institutionen, die den Begriff der nachhaltigen Entwicklung in ihre Programmatik aufgenommen haben. Viele kirchliche Gemeinschaften haben auf dieser Grundlage exemplarische Projekte entwickelt, die sich zur Nachahmung anbieten. Anhand ausgewählter Beispiele stellt der Vortrag konkrete Schritte vor, die kirchliche Gemeinschaften vor Ort tun können, um Ideen von Nachhaltigkeit und Klimagerechtigkeit in die Tat umzusetzen.
Prof. Dr. Hans Diefenbacher (via Zoom zugeschaltet)
Beauftragter des Rates der EKD für Umweltfragen, Heidelberg
11.00 Uhr
Kaffee- und Teepause
11.30 Uhr
Es geht! Im Erzbistum Köln.
Projekte und Aktionen vor Ort
Das Erzbistum Köln hat sich verpflichtet, bis zum Jahr 2030 „klimapositiv“ zu sein. Das heißt: Kirchengemeinden, katholische Einrichtungen und Verwaltung sollen mit ihrem Handeln die Menge der Klimagase in der Atmosphäre nicht erhöhen, sondern verringern! Um dieses Ziel zu erreichen, bedarf es großer Anstrengungen auf allen Ebenen. Was Kirchengemeinden und Einrichtungen vor Ort konkret beitragen können, wie sie sich vernetzen und wo sie Unterstützung erhalten können, erarbeitet dieser Workshop.
Dr. Christian Weingarten
Umweltbeauftragter des Erzbistums Köln
13.00 Uhr
Mittagessen
14.00 Uhr
Es geht! Mit der MISEREOR-Fastenaktion 2022.
Projekte und Aktionen vor Ort
Auch in diesem Jahr bietet MISEREOR mit der Fastenaktion allen Aktiven in Gemeinden, Verbänden und Gruppen vielfältige inhaltliche und methodische Anregungen zur Gestaltung der Fastenzeit. Sie erhalten einen Überblick über die Angebote und können Ideen und Anregungen austauschen.
15.30 Uhr
Kaffee- und Teepause
16.00 Uhr
Andacht
16.30 Uhr
Ende der Veranstaltung
Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.