Blick auf Luxemburglena-le-roy-6CB2ZZDxqwY-unsplash
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Konscht, Kierch und Stol

Luxemburg City und Esch

Luxemburg ist eine Stadt, die Gegensätze auf faszinierende Weise vereint. Historische Plätze und UNESCO-Welterbe liegen hier nur wenige Schritte entfernt von futuristischer Architektur, internationalen Institutionen und zeitgenössischer Kunst. Während dieser Reise eröffnen sich eindrucksvolle Einblicke in die urbane Entwicklung des Großherzogtums: von den fast uneinnehmbaren Festungen über die mittelalterliche Oberstadt bis hin zum industriellen Erbe der Stahl- und Kohlezeit. So entsteht ein facettenreiches Bild eines Landes, das Geschichte und Gegenwart auf engstem Raum miteinander verbindet.

Ihr/e Reiseleiter/in

Mittwoch, 16. September 2026
Busreise von Bensberg (7.45 Uhr) und Köln (8.15 Uhr) nach Luxemburg.
Architektur der Gegenwart: das Kirchberg-Plateau
Nach einem gemeinsamen Mittagessen beginnt die Stadterkundung mit einem Rundgang über das Kirchberg-Plateau. Hier, wo sich einst Felder und Weinberge erstreckten, entstand seit den 1960er Jahren ein modernes Stadtviertel mit spektakulärer Architektur. Ein Besuch im Mudam - dem Museum für zeitgenössische Kunst - bietet Gelegenheit, die markante Architektur von Ieoh Ming Pei zu erleben, deren Glasflächen und Sichtachsen sich harmonisch in die ehemaligen Festungsanlagen einfügen. Die umliegende Parkanlage Dräi Eechelen erinnert mit ihren Bastionen und Mauern an Luxemburgs Vergangenheit als Festungsstadt – ein eindrucksvolles Zusammenspiel von Geschichte, Landschaft und Gegenwartskunst.

Donnerstag, 17. September 2026
Kulturelles Erbe und Kathedrale: die Oberstadt
Die Oberstadt bildet das historische Herz Luxemburgs. Im Nationalmuseum MNHA spannt sich der Bogen von keltischen Funden über das Mittelalter bis hin zur Kunst der Moderne. Ein Stadtrundgang führt zu verwinkelten Gassen und malerischen Plätzen, die seit Jahrhunderten das Stadtbild prägen. Höhepunkt ist die Kathedrale Unserer Lieben Frau, deren spätgotische Architektur mit barocken und neugotischen Elementen harmoniert. Der Abend steht zur freien Verfügung. Wer möchte, kann den Tag musikalisch ausklingen lassen – vielleicht mit einem Konzert in der Philharmonie, einem der klangvollsten Häuser Europas.

Freitag, 18. September 2026
Panoramaweg nach Grund und Pfaffenthal: die Unterstädte
Der Tag beginnt auf dem Bockfelsen, dem historischen Ursprung Luxemburgs. Von hier führt der Weg zu Fuß hinab in die Unterstadt Grund mit ihren steilen Hängen, Brücken und Uferwegen, den engen Gassen und reizvollen Ausblicken. Nach einer individuellen Mittagspause eröffnet der Rundgang durch das Pfaffenthal eine andere Facette: Hier treffen Relikte industrieller Vergangenheit auf moderne Stadtplanung. Mit dem Panoramaaufzug geht es zurück in die Oberstadt – ein vertikaler Perspektivwechsel, der die Topographie Luxemburgs eindrucksvoll spürbar macht. Der Tag klingt bei einem gemeinsamen Abendessen aus.

Samstag, 19. September 2026
Stahl und Vision: Esch-sur-Alzette im Wandel
Der Rückweg führt zunächst nach Esch-sur-Alzette. Einst vom Erzbergbau und der Stahlproduktion geprägt, wandelte sich die zweitgrößte Stadt des Landes zu einem Zentrum zeitgenössischer Kultur und Architektur. Ein Rundgang durch die neue Stadtlandschaft zeigt, wie hier Industriegeschichte, urbane Erneuerung und kulturelle Ambition zu einer spannenden Einheit verschmelzen. Zwischen Relikten der Hochöfen, modernen Wohnquartieren und dem Campus der Universität Luxemburg entfaltet sich ein beeindruckendes Panorama des strukturellen Wandels. Am Abend Rückkehr nach Köln (Ankunft ca. 18.30 Uhr) und Bensberg (19.15 Uhr).

Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

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