Florenz - Kulturreise - Thomas-Morus-Akademie Bensberg
© Jeff Ackley, unsplash.com

Faszinierendes Florenz

Farbenprächtiges Mittelalter und Wiege der Renaissance

„Firenze è come un albero fiorito – Florenz ist wie ein erblühter Baum“, singt Gianni Schicchi in Giacomo Puccinis gleichnamiger Oper. Vielleicht ist nie ein treffenderes Bild für diese Stadt mit ihrer unvergleichlichen Schönheit und kulturellen Bedeutung entworfen worden. Ein Bild, welches sich im Laufe der kurzen Arie zum künstlerischen Stadtpanorama auswächst. Bis heute besticht die Hauptstadt der Toskana mit ihrer reichen Geschichte und einem künstlerischen Geist, der in allen Gassen und auf allen Plätzen spürbar ist. Florenz ist ein lebendiges Museum, dessen Straßen von Meisterwerken gesäumt sind. Hier schufen Künstler wie Michelangelo, Leonardo da Vinci, Botticelli und Brunelleschi Werke, die die Kunstwelt für immer veränderten. Jeder Winkel der Stadt erzählt Geschichten von vergangenen Zeiten, von künstlerischen Revolutionen und politischen Umwälzungen. Seit Jahrhunderten ist Florenz eine Quelle der Inspiration für Künstler, Schriftsteller, Wissenschaftler und Reisende und so weit mehr als nur eine Stadt; sie ist ein lebendiges Zeugnis der menschlichen Schöpfungskraft und des kulturellen Erbes. Ein Ort, der den Besucher in seine Geschichte einhüllt, ihn inspiriert und ihm die zeitlose Schönheit der Renaissance vor Augen führt. In Florenz treffen Kunst, Geschichte und das Leben selbst in einer Harmonie zusammen, die unvergleichlich ist.

Ihr/e Reiseleiter/in

Freitag, 28. Februar 2025
Vom Main an den Arno
Flug mit Air Dolomiti von Frankfurt (12.00 Uhr) nach Florenz (13.35 Uhr) und Fahrt mit Kleinbussen zum Hotel Orto De‘ Medici****. Gleich der erste Rundgang führt am Dom Santa Maria del Fiore vorbei zur Piazza della Signoria mit dem Palazzo Vecchio und an den Uffizien entlang bis zum Arno. Von der Ponte Vecchio aus eröffnet sich der Blick auf den Fluss und die Kulisse der Stadt.


Samstag, 1. März 2025
Rund um den Dom bis zu Santa Croce
Von der ungemein reichen Tätigkeit und der hohen Kunstfertigkeit, die die Künstler in Mittelalter und Renaissance für die Ausstattung der Kathedrale Santa Maria del Fiore entfalteten, legt das Dommuseum beeindruckendes Zeugnis ab. Das zur Kirche gehörende Baptisterium erhielt 1425 durch Lorenzo Ghiberti die berühmtesten Türen der Stadt: Michelangelo soll sie für würdig gehalten haben, die Pforten des Paradieses zu zieren, und so nennt man sie bis heute „Paradiestür“. Sie führen in einen Innenraum, der mit seinen mittelalterlichen Mosaiken der Welt einerseits wunderbar entrückt scheint und der andererseits dank seiner Proportionen sogar die Renaissancekünstler derart faszinierte, dass sie ihn als antiken Tempel betrachten wollten.
Die Franziskanerkirche Santa Croce hingegen gilt als das Pantheon von Florenz, wo besonders seit dem 19. Jahrhundert Erinnerungsmonumente für die bedeutendsten Florentiner errichtet wurden, so etwa für Giotto di Bondone und Galileo Galilei, Dante Alighieri und Michelangelo. Kunsthistorisches Highlight eines Besuches sind aber doch die Freskenausstattung der Chorkapellen, die von Giotto und anderen gestaltet wurden.


Sonntag, 2. März 2025
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes.
Werke für die Ewigkeit - Die Uffizien
In den ehemaligen Verwaltungsbauten, den „Uffizien“, befindet sich eine der prachtvollsten und berühmtesten Gemäldegalerien der Welt. Von den großformatigen spätgotischen Madonnenbildern Giottos, Duccios und Cimabues führt der Weg in die Abteilungen der Früh- und Hochrenaissance, wo man all den Meistern begegnet, die den Ruhm dieser Malerei ausmachen: Botticelli, Leonordo, Raffael, Michelangelo, Tizian und viele weitere machen mit ihren zum Teil schon ikonischen Werken das Museum zu einem besonderen Studienort italienischer Malerei.


Montag, 3. März 2025
Prachtvolle Ruhestätte - San Lorenzo
Die von Brunelleschi errichtete, harmonische Kirche von San Lorenzo diente den Medici, deren Palast um die Ecke liegt, als Grablege. Am Innneraum arbeiteten zwei der größten Künstler ihrer Zeit: Die Ausstattung der Alten Sakristei stammt aus der Hand Donatellos, die Grabmonumente der Neuen Sakristei sind Meisterwerke Michelangelos.
Am Nachmittag bleibt Zeit für eigene Erkundungen in der Stadt, etwa für einen Besuch der eleganten Boutiquen oder für einen Spaziergang hinauf zu San Miniato al Monte, zur Einkehr in einer der raffinierten Pasticcerien oder den eleganten Kaffeehäusern, wo man leicht der ein oder anderen süßen Versuchung erliegt.


Dienstag, 4. März 2025
Könige und Dreifaltigkeit – Im Zentrum der Stadt
Die kleine Kapelle im Medici-Palast, die von Benozzo Gozzoli ausgemalt wurde, verzaubert auch mehr als ein halbes Jahrtausend nach ihrer Entstehung noch durch den Glanz ihrer Farben und die Harmonie ihrer Komposition. Diesem Zug der Könige möchte man sich bis heute gerne sofort anschließen.
Andächtig verharrt der Gast der Accademia di Belle Arti vor Michelangelos berühmtester Skulptur, denn wenn auch eine Kopie des Davids vor dem Palazzo Vecchio zu sehen ist, das Original befindet sich gut geschützt im eigens dafür entworfenen Raum der Akademie. Die Wirkung dieser Skulptur lässt sich mit Worten gar nicht ausdrücken, hier muss man gewesen sein.
In der Dominikanerkirche Santa Maria Novella besticht das auf den ersten Blick eher unscheinbare Meisterwerk Masaccios, das die Trinität in einer bis dato nie gekannten Anwendung der Zentralperspektive ins Bild setzte, während die Fresken in Kirche und Kreuzgang hochgelehrte Bildprogramme des Dominikanerordens veranschaulichen.


Mittwoch, 5. März 2025
Der Mönch in stiller Zelle – San Marco
Im ehemaligen Dominikanerkloster von San Marco findet sich der größte Schatz nicht in der Kirche, sondern in den Klosterbauten und der Klausur. Es sind Fresken, die Fra Angelico zu Beginn der Renaissance schuf und die sich in den einzelnen Zellen bis heute erhalten haben. Welch Meisterwerke von Farbe und Harmonie haben die Andacht der Mönche hier unterstützt! Anschließend Transfer zum Flughafen und Rückflug mit Air Dolomiti von Florenz (14.15 Uhr) nach Frankfurt (15.55 Uhr). 

Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

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