Der wiedergewonnene Ursprung
St. Maria im Kapitol
Äußerlich eher unscheinbar, entfaltet St. Maria im Kapitol als Initialbau der rhein-maasländischen Romanik und als größte romanische Kirche Kölns eine bis zu ihrer Bauzeit ungekannte architektonische Schönheit in Form eines Dreikonchenchores. Als Damenstiftskirche, entwachsen dem Haupttempel des römischen Köln und einst der Kapitolinischen Trias Jupiter, Juno und Minerva geweiht, wurde sie im Spätmittelalter die Hauptkirche der Kölner Bürgerschaft. Ihre Ausstattung steht hinter der Aussagekraft der Architektur nicht zurück und birgt Stücke von europäischem Rang.
Bei dieser Geistlichen Erkundung in St. Maria im Kapitol sind Sie eingeladen, den Kirchenraum, seine Geschichte und Kunst sowie nicht zuletzt seine geistliche Atmosphäre in Wort, Musik und Gesang zu erspüren.
Ihre Referenten/innen und Tagungsleitung
Dienstag, 17. März 2020
Beginn: 19.00 Uhr
Themen
Die Stiftsdamen im römischen Tempel
Der Dreikonchenchor: Initialbau der Romanik
Bildwege
Bruchloser Übergang: Von der Gotik zur
Renaissance
Pfarrer Dr. Meik-Peter Schirpenbach,
Grevenbroich
Theologe und Kunsthistoriker, Leitender Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Grevenbroich
Orgelmusik
Prof. Dr. Wolfgang Bretschneider, Bonn
Zweiter Organist an der Bonner Münsterbasilika, Dozent für Geschichte der Kirchenmusik und Liturgie an den Musikhochschulen Köln und Düsseldorf
Gesang
Sylvia Dörnemann, Bonn
Sopranistin und Theologin
Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.