Der Wald und der Sturm
Malerei, Fotografien, Objekte, Installationen, Video. 82. Kunstbegegnung Bensberg
„Für Projekte dieser Art haben wir im Wuppertal Institut den Begriff Zukunftskunst geprägt, weil wir gemerkt haben, dass diese großen Veränderungsprozesse wie der Klimawandel mit den reinen Mitteln des Verstandes und der wissenschaftlichen Analyse doch nur sehr bedingt zu erfassen sind. Deswegen ist es extrem wertvoll, wie die Kunst auf die Dinge schaut und wie sie dazu bewegen kann, uns Themen zu öffnen.“ Prof. Dr. Uwe Schneidewind
Heftige Stürme, zunehmende Trockenheit, vermehrte Anfälligkeit der Bäume für Schädlinge, all das verändert die Wälder auf erschreckende Weise. In dem Gemeinschaftsprojekt „Der Wald und der Sturm“, initiiert von Christine Burlon, setzen sich zehn Künstlerinnen und Künstler mit den Folgen der Stürme für den Wald und ihrer eigenen Beziehung zum Wald auseinander.
Sinnlich, ästhetische Darstellung kann auf subtile Weise die Dramatik der Entwicklungen sichtbar machen. Zugleich geben die künstlerischen Arbeiten Hinweis darauf, dass nach der Zerstörung auch Neues entsteht, das die veränderten Bedingungen nutzt.
Montag, 15. Juni 2020
18.00 Uhr
Begrüßung und Gespräch mit den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern
Musik: Christian Hinz
Kontrabass
stürmische Variationen
82. Kunstbegegnung Bensberg mit Arbeiten von:
Markus Bollen
Andréa Bryan
Christine Burlon
Christian von Grumbkow
Veronika Moos
Isabel Oestreich
Beatrix Rey
Margret Schopka
Eva Wal
Katja Wickert
weitere Veranstaltungen:
27. bis 28. Juni 2020 (Sa.-So.)
Eine deutsche Sehnsuchtslandschaft
Der Wald: Mythologie, Ideologie, Biologie
Akademietagung
28. September 2020 (Mo.)
Gestresster Wald
Aktuelle Herausforderungen durch den Klimawandel
Akademieabend mit Dr. Mathias Niesar, Wald und Holz NRW in Zusammenarbeit mit der Kulturwerkstatt Ins Blaue
Hinweis:
Edition: Anlässlich der Ausstellung erscheint eine Edition, die ab der Vernissage in der Thomas-Morus-Akademie erworben werden kann.
Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.