Besinnungstage Kartage 2024 - Michael Seewald - Thomas-Morus-Akademie Bensberg
© Doris Hopf, Pfarrbriefservice

„Tod, wo ist dein Stachel?“

Der Tod und seine Überwindung in Vorstellungen christlichen Glaubens

Der Tod ist einerseits eine allgegenwärtige Realität: Alles, was lebt, muss eines Tages sterben. Der Tod ist andererseits ein Tabu: Als Gesprächsthema wird er gemieden. Eine der großen Leistungen des christlichen Glaubens besteht darin, dass er den Tod thematisiert, ohne ihn zu verharmlosen, und zugleich eine Hoffnung anbietet, die dem Tod nicht das letzte Wort überlässt.

In den Kar- und Ostertagen kommt beides zusammen. Die Kirche vergegenwärtigt sich durch die Liturgie das Sterben Jesu und feiert zugleich den Sieg Jesu über den Tod, sodass Paulus fragen kann: „Tod, wo ist dein Stachel?“ (1 Kor 15,55). Unter diesem Leitwort stehen die kommenden Kar- und Ostertage an der Thomas-Morus-Akademie in Bensberg.

Sie gehen christlichen Vorstellungen über den Ursprung des Todes nach, betrachten, wie biblische Autoren und große Gestalten der christlichen Tradition mit der Einsicht in die Endlichkeit des Lebens umgegangen sind und fragen, wie die Auferstehung Jesu als Zeichen der Hoffnung gedacht werden kann. Wie immer besteht auch Raum zur Einkehr, zur Stille und zum Gespräch sowie die Möglichkeit zur Teilnahme an der Liturgie der Heiligen Drei Tage.

Wir laden Sie herzlich zu Gründonnerstag und zu den Kar- und Ostertagen nach Bensberg ein!

Ihr/e Referent/in
Ihre Tagungsleitung

Gründonnerstag, 28. März 2024

bis 16.00 Uhr
Ankommen bei Kaffee und Tee

16.00 Uhr | Begrüßung, Vortrag und Gespräch
„Durch einen einzigen Menschen kam die Sünde in die Welt und durch die Sünde der Tod“ (Röm 5,12)
Christliche Vorstellungen über die Ursprünge des Todes

18.00 Uhr
Abendessen

19.30 Uhr
Feier der Gründonnerstagsliturgie in der Edith-Stein-Kapelle

20.45 Uhr | Meditation und Anbetung
Ölberg-Stunde
Mit Gott allein im Garten Gethsemane in der Thomas-Morus-Kapelle


Karfreitag, 29. März 2024

8.00 Uhr | Morgenimpuls
„Welches ist das höchste Gebot von allen?“ (Mk 12,27)
in der Edith-Stein-Kapelle

Frühstück

9.30 Uhr
„Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab“ (Joh 3,16)
Kreuzweg auf dem Gelände des Kardinal Schulte Hauses
Anschließend Kaffee- und Teepause vor dem Tagungsraum

12.00 Uhr
Mittagessen

Stille und Zeit für Spaziergänge

14.30 Uhr
Kaffee- und Teepause vor dem Tagungsraum

15.00 Uhr
Feier der Karfreitagsliturgie in der Edith-Stein-Kapelle
Im Anschluss Stille und Gelegenheit zum pastoralen Gespräch oder zur Beichte in der Lounge der Thomas-Morus-Akademie

18.00 Uhr
Abendessen

19.30 Uhr | Gespräch in der Domlounge
Auferstehung als Zeichen der Hoffnung
Persönliche Zugänge zum Thema


Karsamstag, 30. März 2024

8.00 Uhr | Morgenimpuls
„Ich finde keine Schuld an ihm.“ (Joh 19,6)
in der Edith-Stein-Kapelle

Frühstück

9.30 Uhr | Vortrag und Gespräch
„Wirst du an den Toten Wunder tun, werden Schatten aufstehen, um dich zu preisen?“ (Ps 88, 11)
Über den Glauben im Angesicht der Vergänglichkeit
Unterbrechung mit einer Kaffee- und Teepause um 10.30 Uhr

12.00 Uhr
Mittagessen

15.00 Uhr | Stille und Gespräch

Zeit für ein pastorales Gespräch | Zeit für das Anschauen eines Films | Zeit für einen Spaziergang | Zeit für Stille

Einladung zu einem gemeinsamen Kaffee und Tee um 16.30 Uhr vor dem Tagungsraum

18.15 Uhr
Abendessen

21.30 Uhr
Liturgie der Osternacht  in der Edith-Stein-Kapelle
Anschließend gemeinsamer Ausklang des Tages in der „Bergischen Stube“


Ostersonntag, 31. März 2024

8.00 Uhr
„Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn“ (Mt 27,54)
Osterlaudes in der Edith-Stein-Kapelle

Frühstück

10.00 Uhr | Vortrag und Gespräch
„Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten?“ (Lk 24,5)
Die Auferweckung Jesu und die Verwandlung der Welt

12.00 Uhr
Mittagessen

13.00 Uhr
Ende der Kar- und Ostertage

Zelebrant, Vorträge und Gespräche
Prof. Dr. Michael Seewald
Lehrstuhlinhaber für Dogmatik und Dogmengeschichte, Universität Münster

Leitung, Kreuzweg, Morgenimpulse
Karin Dierkes
Thomas-Morus-Akademie, Bensberg

Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

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