„Tod, wo ist dein Stachel?“
Der Tod und seine Überwindung in Vorstellungen christlichen Glaubens
Der Tod ist einerseits eine allgegenwärtige Realität: Alles, was lebt, muss eines Tages sterben. Der Tod ist andererseits ein Tabu: Als Gesprächsthema wird er gemieden. Eine der großen Leistungen des christlichen Glaubens besteht darin, dass er den Tod thematisiert, ohne ihn zu verharmlosen, und zugleich eine Hoffnung anbietet, die dem Tod nicht das letzte Wort überlässt.
In den Kar- und Ostertagen kommt beides zusammen. Die Kirche vergegenwärtigt sich durch die Liturgie das Sterben Jesu und feiert zugleich den Sieg Jesu über den Tod, sodass Paulus fragen kann: „Tod, wo ist dein Stachel?“ (1 Kor 15,55). Unter diesem Leitwort stehen die kommenden Kar- und Ostertage an der Thomas-Morus-Akademie in Bensberg.
Sie gehen christlichen Vorstellungen über den Ursprung des Todes nach, betrachten, wie biblische Autoren und große Gestalten der christlichen Tradition mit der Einsicht in die Endlichkeit des Lebens umgegangen sind und fragen, wie die Auferstehung Jesu als Zeichen der Hoffnung gedacht werden kann. Wie immer besteht auch Raum zur Einkehr, zur Stille und zum Gespräch sowie die Möglichkeit zur Teilnahme an der Liturgie der Heiligen Drei Tage.
Wir laden Sie herzlich zu Gründonnerstag und zu den Kar- und Ostertagen nach Bensberg ein!
Ihr/e Referent/in
Ihre Tagungsleitung
Gründonnerstag, 28. März 2024
bis 16.00 Uhr
Ankommen bei Kaffee und Tee
16.00 Uhr | Begrüßung, Vortrag und Gespräch
„Durch einen einzigen Menschen kam die Sünde in die Welt und durch die Sünde der Tod“ (Röm 5,12)
Christliche Vorstellungen über die Ursprünge des Todes
18.00 Uhr
Abendessen
19.30 Uhr
Feier der Gründonnerstagsliturgie in der Edith-Stein-Kapelle
20.45 Uhr | Meditation und Anbetung
Ölberg-Stunde
Mit Gott allein im Garten Gethsemane in der Thomas-Morus-Kapelle
Karfreitag, 29. März 2024
8.00 Uhr | Morgenimpuls
„Welches ist das höchste Gebot von allen?“ (Mk 12,27)
in der Edith-Stein-Kapelle
Frühstück
9.30 Uhr
„Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab“ (Joh 3,16)
Kreuzweg auf dem Gelände des Kardinal Schulte Hauses
Anschließend Kaffee- und Teepause vor dem Tagungsraum
12.00 Uhr
Mittagessen
Stille und Zeit für Spaziergänge
14.30 Uhr
Kaffee- und Teepause vor dem Tagungsraum
15.00 Uhr
Feier der Karfreitagsliturgie in der Edith-Stein-Kapelle
Im Anschluss Stille und Gelegenheit zum pastoralen Gespräch oder zur Beichte in der Lounge der Thomas-Morus-Akademie
18.00 Uhr
Abendessen
19.30 Uhr | Gespräch in der Domlounge
Auferstehung als Zeichen der Hoffnung
Persönliche Zugänge zum Thema
Karsamstag, 30. März 2024
8.00 Uhr | Morgenimpuls
„Ich finde keine Schuld an ihm.“ (Joh 19,6)
in der Edith-Stein-Kapelle
Frühstück
9.30 Uhr | Vortrag und Gespräch
„Wirst du an den Toten Wunder tun, werden Schatten aufstehen, um dich zu preisen?“ (Ps 88, 11)
Über den Glauben im Angesicht der Vergänglichkeit
Unterbrechung mit einer Kaffee- und Teepause um 10.30 Uhr
12.00 Uhr
Mittagessen
15.00 Uhr | Stille und Gespräch
Zeit für ein pastorales Gespräch | Zeit für das Anschauen eines Films | Zeit für einen Spaziergang | Zeit für Stille
Einladung zu einem gemeinsamen Kaffee und Tee um 16.30 Uhr vor dem Tagungsraum
18.15 Uhr
Abendessen
21.30 Uhr
Liturgie der Osternacht in der Edith-Stein-Kapelle
Anschließend gemeinsamer Ausklang des Tages in der „Bergischen Stube“
Ostersonntag, 31. März 2024
8.00 Uhr
„Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn“ (Mt 27,54)
Osterlaudes in der Edith-Stein-Kapelle
Frühstück
10.00 Uhr | Vortrag und Gespräch
„Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten?“ (Lk 24,5)
Die Auferweckung Jesu und die Verwandlung der Welt
12.00 Uhr
Mittagessen
13.00 Uhr
Ende der Kar- und Ostertage
Zelebrant, Vorträge und Gespräche
Prof. Dr. Michael Seewald
Lehrstuhlinhaber für Dogmatik und Dogmengeschichte, Universität Münster
Leitung, Kreuzweg, Morgenimpulse
Karin Dierkes
Thomas-Morus-Akademie, Bensberg
Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.