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© Franz Kugler, Wikimedia Commons

„Dem Rauschen lauschen“

Hörszenen bei Joseph von Eichendorff

In Eichendorffs Novellen, Romanen und vor allem in seinen Gedichten ist das Rauschen (nicht nur der Bäume) allgegenwärtig. Dieses Rauschen verweist auf eine poetologische Zentralkonfiguration der Romantik, die der Vortrag in den Blick nehmen wird. Aus dem Rauschen der Natur, dem Unartikulierten und Verworrenen, können Dichterfiguren, so Eichendorffs Überzeugung, das Gemeinte und Bedeutete heraushören und mit ihrer kreativen Potenz herauslocken, wie es in dem berühmten Vierzeiler „Die Wünschelrute“ festgehalten ist: „Schläft ein Lied in allen Dingen/ die da träumen fort und fort,/ und die Welt hebt an zu singen,/ triffst du nur das Zauberwort.“

Ihre Tagungsleitung

Mittwoch, 13. März 2024

19.30 – 21.00 Uhr

Referent: Prof. Dr. Claudia Liebrand, Institut für deutsche Sprache und Literatur I, Universität zu Köln

Moderation: Akademiereferentin Felicitas Esser

Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

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