Sicher ins Leben starten
Kindergrundeinkommen und Kindergrundsicherung in der Diskussion
In Deutschland wachsen knapp drei Millionen Kinder in Armut auf. Das ist mehr als jedes fünfte Kind. Trotz einer über Jahre guten wirtschaftlichen Entwicklung ist es nicht gelungen, den Anteil der Kinder, die von Armut betroffen sind, deutlich zu verringern. Zwar hat es in den letzten Jahren einige Reformen im familienpolitischen Bereich gegeben, doch bleibt deren Wirkung überschaubar. Vor diesem Hintergrund haben einige Parteien, aber auch Wohlfahrtsverbände und Gewerkschaften Modelle der Kindergrundsicherung oder des Kindergrundeinkommens vorgelegt. Im Kern geht es darum, bestehende staatliche Leistungen für Kinder zusammenzufassen und ihre Auszahlung zu vereinfachen. Aber auch an der Höhe der Leistungen setzen einige Modelle an.
Die Bertelsmann Stiftung hat mit dem „Teilhabegeld“ ein eigenes Konzept entwickelt. Als eine Form der Kindergrundsicherung soll es dazu beitragen, dass alle Kinder und Jugendlichen faire Bildungs- und Teilhabechancen haben.
Was unterscheidet das Modell des Teilhabegeldes von den anderen Grundsicherungs- und Grundeinkommensmodellen? Welche Aussicht auf Realisierung haben die Konzepte angesichts der laufenden Koalitionsgespräche? Und können sie die Lebenssituation armer Kinder und Jugendlicher wirklich verbessern?
Online-Akademieabend in Zusammenarbeit mit der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB), Stadtverband Düsseldorf
Donnerstag, 4. November 2021
19.00 Uhr
Beginn und Begrüßung
Sicher ins Leben starten
Das „Teilhabegeld“ der Bertelsmann Stiftung
Impulsvortrag von
Tobias Lentzler, Project Manager Programm Wirksame Bildungsinvestitionen, Bertelsmann Stiftung
Anschließend Fragen und Diskussion
21.00 Uhr
Abschluss
Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.