8-Strategiekongress-in-Bensberg-Die-naechste-Kirche-Thomas-Morus-Akademie-Bensberg
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Die nächste Kirche

Vielgestaltig. Fluide. Emanzipatorisch. Unternehmerisch

Der Kongress basiert auf der Hypothese, dass die nächste Kirche nur experimentell in und mit der Welt erschlossen werden kann. Alles deutet darauf hin, dass sie vielgestaltig, fluide, emanzipatorisch und unternehmerisch sein wird, wenn sie ihrem Auftrag in der nächsten Gesellschaft gerecht werden will. Die Formen, in denen sie sich konkret verwirklicht, werden unterschiedlich, beweglich, selbstverantwortet und zumindest in Teilen wirtschaftlich eigenständig sein.

Es geht auf dem Kongress um mögliche künftige „Geschäftsmodelle“ von Kirche, die dieser Idee folgen und geeignet erscheinen, Kirche in und für diese Zeit zu sein. Hinter dem Begriff Geschäftsmodell steckt die Idee, die Art und Weise zu beschreiben, wie eine Community oder eine Organisation materielle oder immaterielle Werte schafft. Wir wollen genau hinschauen, für wen die jeweilige Form von Kirche da ist, auf welche Bedürfnisse sie reagiert, was ihr Nutzenversprechen ist, welche Schlüsselressourcen und -kompetenzen dafür erforderlich sind, wie sie Prozesse organisiert, mit welchen Partnern sie operiert und wie das Ganze finanziell abgesichert werden kann.

Daran schließt die Frage an, wie nach dem Ende der Volkskirche ein zukünftiges – möglicherweise auch überkonfessionelles – „Betriebssystem“ aussehen müsste, das solche Modelle, in ganzer Breite zusammenhalten und gleichermaßen unterstützen kann. In Anlehnung an Betriebssysteme für Computer ist ein organisationales Betriebssystem ein Regelwerk, in dem definiert ist, wie die Organisation funktioniert und nach welchen Spielregeln gearbeitet wird (wie Verantwortung verteilt ist, wie Entscheidungen getroffen, wie Ressourcen verteilt werden etc.).

Die Kongressidee ist, am ersten Tag zunächst in die Geschäftsmodelllogik einzuführen, um dann mögliche, zukunftsfähige Modell-Linien zu skizzieren und sie anhand von kircheninternen und -externen Praxisbeispielen bzw. -projekten zu illustrieren. Am zweiten Tag werden ausgehend von der Purpose-Frage (Wozu ist eine übergeordnete Organisation Kirche da?) mögliche übergreifende Organisationsansätze vorgestellt (z.B. Genossenschaft, Soziokratie, Holding), die im Blick auf ihre Tauglichkeit als organisatorische Basis für die vorgestellten Geschäftsmodelle überprüft werden. Abschließend wird gefragt, wie eine gute Markenführung aussehen kann (Ist die Dachmarke zu betonen oder sind es eher die Einzelmarken).

Hinweis: Mittlerweile sind alle Zimmer im Tagungshaus ausgebucht. Das Platzkontingent für eine Teilnahme am Kongress (ohne Übernachtung/Frühstück) ist derzeit ebenfalls erschöpft. Bitte melden Sie sich für Ihren Platz auf der Warteliste unter

Das ausführliche Programm erscheint in den nächsten Wochen. Wir freuen uns auf Sie!

Mehr zum Strategiekongress finden Sie hier.


Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

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