„Denn wer hat, dem wird gegeben”
Erbschaften und ihre sozialen Folgen für die Gesellschaft
Rund 400 Milliarden Euro werden jährlich in Deutschland vererbt. Beinahe die Hälfte dieses Vermögens erben lediglich zehn Prozent – und davon versteuert wird nur ein Bruchteil. Deshalb fordern z.B. der Wirtschaftsweise Prof. Dr. Armin Truger, die bei „taxmenow“ engagierte Millionärin Stefanie Bremer oder Yannick Haan in seinem Buch „Enterbt uns doch endlich! Wie das Erben meine Generation zerreißt“ eine breite Diskussion und eine Reform des bisherigen Systems.
Aber die öffentliche Debatte ist schwierig. Glaubenssätze wie „Wer viel hat, hat sich das verdient!“, schnelle Neid-Debatten-Vorwürfe oder die Sorge, selbst von möglichen Veränderungen negativ betroffen zu sein, hemmen eine solche.
Ist Erben gerecht? Wenn ja, uneingeschränkt oder gibt es Grenzen? Kann erben Auswirkungen auf die Demokratie haben? Wie könnte man die Weitergabe von Vermögen fairer gestalten? Wir laden Sie herzlich nach Köln ein, um diese und weitere Fragen mit uns zu diskutieren!
Akademieabend in Zusammenarbeit mit der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Diözesanverband Köln und St. Marien
Montag, 19. Februar 2024
19.30 Uhr–21.00 Uhr
„Denn wer hat, dem wird gegeben“
Erbschaften und ihre sozialen Folgen für die Gesellschaft
Referentin
Prof. Dr. Ute Fischer ist Soziologin, Diplom-Volkswirtin,Hochschuldidaktische Moderatorin und Analytische Beraterin. Sie lehrt seit 2010 als Professorin für Sozial- und Politikwissenschaften an der Fachhochschule Dortmund. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen u.a. in den Themenfeldern: Ungleichheit, sozialer Zusammenhalt und Gesellschaftstransformation.
Moderation
Andrea Hoffmeier, Thomas-Morus-Akademie Bensberg
Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.