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© R. Spekking CC BY-SA 4.0, commons.wikimedia.org

Vom Festungswall zum Stadtgarten

Der Kölner Innere Grüngürtel

Die beiden Kölner Grüngürtel entstanden in den Zwanzigerjahren des 20. Jahrhunderts auf dem Gelände zweier ehemaliger Festungsgürtel. Beide Anlagen stehen unter Denkmalschutz. Der Preußenkönig König Friedrich Wilhelm III. ließ Köln ab 1815 zur Festungsstadt ausbauen. Inspiriert von der angelsächsischen Gartenstadtidee planten nach dem Ersten Weltkrieg Oberbürgermeister Konrad Adenauer und der Hamburger Städtebauer Fritz Schumacher die Umwandlung der beiden Kölner Festungsgürtel in Grüngürtel, die durch radiale Grünzüge verbunden wurden. Mit dem sogenannten „Rosenfort“, einem sogenannten „Grünen Fort“ und der „Alhambra“ haben sich Teile der Gartenanlagen erhalten. Die Exkursion zeigt die unterschiedlich gestalteten Grünbereiche und Relikte der militärischen Vergangenheit.

Ihr/e Reiseleiter/in

Donnerstag, 27. April 2023
Treffpunkt Neusser Wall/Hülchrather Straße vor dem Fort X in Köln (10.00 Uhr).

Vom „Grünen Fort“ in die „Alhambra“
Zwei formal unterschiedlich gestaltete Gärten spiegeln die Gartenkunst des letzten Jahrhunderts wider.

Carola-Williams-Park und preußische Grabenfangmauer
Der Name des Parkabschnittes erinnert an das einst hier befindliche Winterquartier des Zirkus Williams. Vielfach unbekannt sind die Relikte der preußischen Festung, wie der Rest des Glacis oder die erhaltene Grabenfangmauer im Keller eines Gebäudes.

Aachener Weiher und Lindenthaler Kanal
Der Aachener Weiher ist ein städtebauliches Glanzstück der Anlage und Ausgangspunkt des Lindenthaler Kanals. Das mit Trümmerschutt modellierte Gelände im südlichen Anschluss bedeckt den Festplatz des Dritten Reiches, das Maifeld.

Universität und Uniwiese
Die Anlage der Universität erforderte ab 1930 die Umgestaltung der einstigen Schmuckanlage zur abgesenkten Uniwiese in formal gestalteter Umgebung. Universitätsbauten verschiedenster Epochen rahmen diesen Abschnitt des Grüngürtels.

Ende der Veranstaltung an einer Haltestelle der Stadtbahnlinie 9 oder 18 in der Nähe der Uniwiese in Köln (ca. 17.30 Uhr).

Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

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