„Die Oper ist tot – Es lebe die Oper!“
Die Oper: ein sinnliches Gesamterlebnis
Seit mehr als 400 Jahren fasziniert das Gesamtkunstwerk Oper Besucherinnen und Besucher. Musik, Gesang, Schauspiel, Tanz, auf der künstlerischen Seite, die Bühne mit ihren Aufbauten und der Lichtführung sowie die kunstvoll gestalteten Kostüme ergeben ein spektakuläres Gesamtkunstwerk.
Aus der antiken Tragödie und Komödie sowie dem mittelalterlichen geistlichen Spiel heraus entwickelt, entsteht die Oper im heutigen Sinn in Italien und wird anfangs vor allem durch Claudio Monteverdi geprägt. Große Komponistinnen und Komponisten haben sich seitdem mit der Gattung Oper auseinandergesetzt, wie Wolfgang Amadeus Mozart, Giuseppe Verdi, Richard Wagner, Giacomo Puccini oder Richard Strauss. Berühmte Opernhäuser wie die Mailänder Scala, die Wiener Hofoper oder die Metropolitan Oper in New York erzählen vom Wachstum und Wandel der Institution im 19. und 20. Jahrhundert.
Warum fasziniert die Oper bis heute? Was macht eine gute Oper aus? Welche Bedeutung haben Maske, Kostüme und Bühnenbild? Auf welche Weise kann die Dramaturgie die Besucherinnen und Besucher „verzaubern“? Eine Ausstellung in der Bundeskunsthalle geht der Faszination des Genres Oper nach. Die Akademietagung geht mit verschiedenen Zugängen dieser nach.
Wir freuen uns auf Ihr Interesse und laden Sie herzlich nach Bonn ein.
Akademietagung in Zusammenarbeit mit der Bundeskunsthalle
Freitag, 18. November 2022
10.30 Uhr
Begrüßung und Einführung
Dr. Katharina Chrubasik, Bundeskunsthalle, Kuratorin der Ausstellung „Die Oper ist tot – Es lebe die Oper!“, Bonn
Andreas Würbel, Thomas-Morus-Akademie Bensberg
10.45 Uhr
Oper als Gesamtkunstwerk
Schlaglichter auf 400 Jahre Musiktheater
Prof. Dr. Hans-Joachim Wagner, Leitung Stabsstelle Ehemaliges Reichsparteitagsgelände, Stadt Nürnberg und Musikwissenschaftliches Institut, Universität zu Köln
12.00 Uhr
Strippenzieherin hinter den Kulissen?
Das Arbeitsfeld einer Dramaturgin
Svenja Gottsmann, Dramaturgin, Oper der Stadt Köln
13.15 Uhr
Mittagessen im Restaurant der Bundeskunsthalle
14.30 Uhr
Szenische Imaginationen – Über Bühnenbilder und Kostüme
Ein Gespräch mit Dietlind Konold
Dietlind Konold, freie Bühnen- und Kostümbildnerin für Oper, Schauspiel, Ballett und Musical, Düsseldorf
15.30 Uhr
Kaffee- und Teepause
16.00 Uhr
„Die Oper ist tot – Es lebe die Oper!“
Führungen in Gruppen durch die Ausstellung in der Bundeskunsthalle
17.00 Uhr
Ende der Veranstaltung
Gelegenheit zum individuellen Besuch der Ausstellung in der Bundeskunsthalle bis 19 Uhr.
Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.