„Kein Genuss ist vorübergehend …“
Eine Reise in Goethes Zeit
„Kein Genuss ist vorübergehend, denn der Eindruck, den er zurücklässt, ist bleibend“, so lauten die weisen Worte des Protagonisten Wilhelm aus Johann Wolfgang von Goethes „Wilhelm Meisters Lehrjahre“. Der Dialog dreht sich um Genüsse und Speisen und den Aufwand, den ein schönes Mahl bedarf.
An diesem Abend werden zwei historische Persönlichkeiten aus Goethes Umfeld sowie die Figur des Mephisto aus dem Faust selbst, über ihre Verbindungen zum Dichterfürsten, seine Vorlieben und (Reise-) Erlebnisse zu Wort kommen.
Vor dem KulturDinner gibt optional es eine 1-stündige Führung durch die Sonderausstellung „Goethe – Verwandlung der Welt“. Die wechselvolle Rezeptionsgeschichte sowohl des Werkes von Johann Wolfgang von Goethe als auch seiner Person bildet einen wichtigen Ausgangspunkt für Fragen nach der Aktualität des Dichters.
„Immer war[en] mir (...) die Gärten nur ein Raum, und du machst sie, Geliebte, zum Ort.“
Willkommen in der Bundeskunsthalle Bonn!
Begrüßung bei einem Aperitif in „Goethes Gärten“ auf dem Dach der Bundeskunsthalle.
Auf eine Zeitreise in Goethes Welt!
Die erzählenden und rezitierenden Figuren berichten über ihre Beziehungen zu Johann Wolfgang von Goethe, über seine dichterischen Werke, seine Reisen ... Bei den realen Personen aus Goethes persönlichem – und amourösen – Umfeld handelt es sich zum einen um Goethes Jugendliebe Charlotte Buff (1753-1828), das Vorbild der „Lotte“ aus Goethes Briefroman „Die Leiden des jungen Werthers“, und zum anderen um Charlotte von Stein (1742-1827), mit der Goethe zeitweise eng verbunden war und der er mehr als 1000 Briefe schrieb. Die beiden Frauen stehen in emotionaler Verbindung zum Dichter und erleben ein Wechselbad der Gefühle.
Zu Frau Buff und Frau von Stein stößt als scharfzüngiger, bissiger Kommentator Mephistopheles, die wohl berühmteste literarische Gestalt Goethes. Als Konterpart äußert er sich klug und ironisch – wie es seine Natur ist – zu den unterschiedlichen Fragestellungen des Abends.
Ausklang
Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.