Flusskreuzfahrt_SeineMS-Botticelli_Alexandre-Sattler
MS-Botticelli_Alexandre-Sattler

Impressionen und Impressionisten

Eine Flusskreuzfahrt von Paris nach Honfleur

Vom Fluss aus kann man eine Landschaft von ihrer schönsten Seite erleben, das Reisen auf dem Wasser lädt zur Entschleunigung ein. Die Seine mit ihren zahlreichen Biegungen und Kurven bietet dabei Ausblicke auf malerische Dörfer und Städte der Normandie. Von Paris, der Stadt der Liebe, fährt das Schiff durch uralte Städtchen, vorbei an geschichtsträchtigen Abteien und Burgen, unter Brücken hindurch bis hin zum Ärmelkanal, wo einst die Wikinger mit ihren Drachenschiffen in das Land einfielen. Auch die Impressionisten liebten die Seine und bannten das Glitzern der Wellen auf die Leinwand. Folgen Sie auf den täglichen Ausflügen den Spuren der Maler in die Gärten von Giverny und an die eindrucksvolle Felsküste von Étretat. In Paris können Sie die Meisterwerke der Impressionisten und Impressionistinnen im Original bewundern. Dabei wird die MS Botticelli für eine Woche Ihr schwimmendes Zuhause.

Ihr/e Reiseleiter/in

Donnerstag, 2. Juli 2026
Bienvenue à bord!
Busfahrt von Bensberg (8.00 Uhr) und Köln (8.45 Uhr) nach Paris und Einschiffung auf der MS Botticelli. Nach dem Abendessen an Bord steht ein erster Höhepunkt auf dem Programm: eine stimmungsvolle Lichterfahrt auf der Seine. Paris zeigt sich bei Nacht von seiner schönsten Seite – beleuchtete Brücken, die Kathedrale Notre-Dame, der Eiffelturm und die prachtvollen Uferstraßen spiegeln sich glitzernd im Wasser und tauchen die Stadt in magisches Licht. Das Schiff liegt in dieser Nacht in Paris.

Freitag, 3. Juli 2026
Claude Monet und die Sonne – das Musée Marmottan
Der Tag steht ganz im Zeichen der französischen Hauptstadt. Im Anschluss an eine kleine Stadtrundfahrt führt der Weg in das etwas abseits des Pariser Zentrums gelegene Musée Marmottan. Im privat anmutenden Ambiente eines einst großbürgerlichen Hauses wird nicht nur die größte Sammlung mit Werken von Claude Monet gezeigt – mit „Impression, soleil levant“ findet man dort auch jenes Werk, das dem Impressionismus seinen Namen gab.
Ein Bahnhof schreibt Kunstgeschichte: Das Musée d’Orsay
In einem umgebauten Bahnhof am Ufer der Seine befindet sich das Musée d’Orsay. Als Beispiel für die Architektur der Beaux-Arts-Bewegung ist das Museum eine der beliebtesten Kunstgalerien von Paris und beherbergt Kunst und Skulpturen von 1848 bis 1915. Aufgrund der Fülle der impressionistischen Werke gilt es, eine Auswahl zu treffen. Da die MS Botticelli auch in dieser Nacht in Paris am Kai liegt, besteht abends Gelegenheit zu einem individuellen Spaziergang oder einem Besuch des Moulin Rouge.

Samstag, 4. Juli 2026
Claude Monet und sein Giverny
Während das Schiff Kurs auf Mantes-la-Jolie nimmt, ziehen reizvolle Flusslandschaften vorüber. Nachmittags wird nach kurzer Fahrt mit dem Reisebus in Giverny das Anwesen von Claude Monet mit dem wohl berühmtesten Seerosenteich der Welt erreicht – ein Garten, den der Maler nach eigenen Vorstellungen anlegen ließ, um den Wandel von Licht und Farbe im Lauf der Tages- und Jahreszeiten zu studieren. Das Wohnhaus, mit seiner charakteristischen rosa Fassade und den grünen Fensterläden, vermittelt mit originalem Mobiliar und persönlichen Gegenständen einen lebendigen Eindruck von Monets Lebenswelt.

Sonntag, 5. Juli 2026
Rouen – Hauptstadt der Haute-Normandie
Von La Roche-Guyon fährt das Schiff durch die gewundene Seine-Landschaft, bevor es mittags in der Stadt Rouen anlegt, deren enge und malerische Gassen von Fachwerkhäusern gesäumt werden. Ein Spaziergang führt zum Aître-Saint-Maclou, einem ehemaligen Pestfriedhof mit reich geschnitzten Galerien, und zum Marktplatz, auf dem 1431 Jeanne d’Arc verbrannt wurde. Der nach ihr benannte Sakralbau beherbergt kostbare Glasfenster aus der Renaissance. Ein weiterer Höhepunkt ist der Besuch der Kathedrale Notre-Dame, deren gotische Pracht und farbintensive Fenster zu den bedeutendsten Frankreichs zählen und schon Claude Monet zu einer Serie berühmter Gemälde inspirierten. Nachtschwärmende haben Gelegenheit, das Spektakel „Cathédrale de Lumière“ zu bestaunen.

Montag, 6. Juli 2026
Verwunschen und gewaltig – die Ruinen der Abtei Jumièges
Am Vormittag nimmt die MS Botticelli zunächst Kurs auf Caudebec-en-Caux. Nach dem Mittagessen an Bord beginnt der Ausflug zur Abtei Jumièges, einem der eindrucksvollsten Klosterkomplexe der Normandie. Als Gründung der Merowingerzeit war sie einst wirtschaftliches und geistiges Zentrum der Region. Heute präsentiert sich das Kloster als eindrucksvolle Ruine normannischer Romanik, die schon William Turner in seinen Bann zog. Zurück an Bord folgt das Schiff gezeitenabhängig dem ruhigen Lauf der Seine weiter flussabwärts, bevor am Abend Honfleur erreicht wird.

Dienstag, 7. Juli 2026
Honfleur und die Alabasterküste
Nach dem Frühstück kann das malerische Hafenstädtchen Honfleur bei einem gemeinsamen Spaziergang erkundet werden. Neben den schmalen Fachwerkhäusern, kopfsteingepflasterten Gassen und dem lebhaften Vieux Bassin laden zahllose kleine Etablissements dazu ein, Platz zu nehmen und das bunte Treiben zu beobachten. Am Nachmittag führt ein Ausflug mit dem Reisebus nach Étretat. Das Städtchen ist bekannt für seine steilen, strahlend weißen Kreidefelsen, die sich entlang der Küste majestätisch erheben. Vom Wind und Meer geformt, entstanden bizarre Formationen wie die Aiguille („die Nadel“) und mehrere Felstore. Ein gut ausgebauter Küstenpfad eröffnet herrliche Ausblicke auf Meer und Klippen. Étretat selbst verzaubert mit Fachwerkhäusern, der Kirche Notre-Dame und dem alten Markt mit seinen Holzhallen.

Mittwoch, 8. Juli 2026
Au revoir!
Nach dem Frühstück heißt es Abschied nehmen von der MS Botticelli und ihrer Besatzung. Rückfahrt mit dem Reisebus nach Köln (Ankunft ca. 19.15 Uhr) und Bensberg (Ankunft ca. 20.00 Uhr).

Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

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