Hoffmann: Eifel-Gehölz Februar
Hoffmann: Eifel-Gehölz Januar
Hoffmann: Eifel-Gehölz Dezember
62. KUNSTBEGEGNUNG BENSBERG
Maß und Ruhe. Mit anderem Blick
Dieter Hoffmann
Es ist eine stille Fotografie. Die Aufnahmen von Dieter Hoffmann eilen nicht dem aktuellen schnellen Ereignis hinterher, sie sind weder inszeniert noch schrill, aber sie nehmen den Blick gefangen. Sie sind komponiert mittels eines unbestechlichen Auges und einer auf das richtige Licht wartenden Geduld. Keine Bildcollagen oder digitalen Tricks könnten die tiefe Ausgeglichenheit oder die unendliche Ruhe eines Bildmoments, wie Dieter Hoffmann sie für uns entdeckt, konstruieren. In seinen Fotografien von Landschaften und Gebäuden, von Menschen und Situationen begegnen sich Wirklichkeit und Bildkunst, gesehenes Motiv und empfundene Stimmung. Ob perspektivische Weite oder unmittelbare Nähe, ob die Begegnung von Flächen oder der Rhythmus von Strukturen die Bilder bestimmen, stets atmen sie eine unmittelbar berührende Stille und sind von beinahe kontemplativem Charakter.
Das künstlerische Konzept
Ausschließlich analoge Fotografie, bevorzugtes Material professioneller Farbdiafilm. Verwendung verschiedener SLR-Kameras im Kleinbild- und Mittelformat. Vergrößerungen vom Dia für Ausstellungszwecke in Fachlaboren, im Sinne der straight-photography ohne nachträgliche Veränderung der Originalaufnahme. Wesentlicher Schwerpunkt der Arbeit: Fotografieren „unterwegs“. Motive werden nicht gesucht, sondern „gefunden“. Folgerichtig available-light-Fotografie unter Ausnutzung der jeweils vorgefundenen Licht-Situationen. Es entstehen – häufig in kleinen Serien – Bilder von Landschaften, Objekten, manchmal auch Menschen. Ziel ist dabei nicht die bloße Abbildung im Versuch, die Realität festzuhalten. Die Fotos sollen nicht dokumentieren, sondern interpretieren und suggerieren. Sie geben das Vorgefundene in einer persönlichen Sichtweise wieder, oft in Ausschnitten bis hin zu close-ups, meist mehr oder weniger reduziert. Dies alles in dem Bewusstsein, dass die sichtbaren Oberflächen der Dinge ohnehin mehr verbergen als sie über die Welt verraten, in der wir leben.
Dieter Hoffmann
1960
Beginn mit Schwarz-Weiß-Fotografie. In den folgenden Jahren Mitarbeit in einem Fotolabor. Allmählicher Übergang zur Farb-Fotografie, bis heute ausschließlich auf Diafilm.
1964
Abitur und Studienbeginn. Während des Studiums und in den Jahren der Berufstätigkeit immer wieder Phasen verstärkter fotografischer Tätigkeit. Insbesondere Fotografie bei Auslandsaufenthalten, unter anderem in Nordeuropa und Kanada. Zunehmend persönliche Interpretation der vorgefundenen Realität.
2004
Erste Ausstellungs-Beteiligung. In den Folgejahren bis heute zahlreiche Teilnahmen an Gruppen-Ausstellungen sowie Einzelausstellungen
Hoffmann: Eifel-Feld blau
Hoffmann: Eifel-Feld braun
Hoffmann: Eifel-Feld grün
Hoffmann: Canada Place
Hoffmann: Kalmar Slott
Hoffmann: Pan Pacific
Hoffmann: Harvard Square
Hoffmann: Houses of Parliament
Hoffmann: La Corbiere
Hoffmann: Old Habour Bridge
Hoffmann: Cutty Sark
Hoffmann: Mariehamn
Hoffmann: Kilpisjärvl
Hoffmann: Esa
Hoffmann: Mont-Saint-Michel