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Suizid in der Schule

Unterstützungssysteme, Begleitung, Nachsorge

Nicht mehr weiter wissen, nicht mehr leben wollen … Suizidgedanken, Suizidversuche und vollendete Suizide sind leider im Jugendalter häufig. Mehr als 220 Kinder und Jugendliche unter 19 Jahren sind jährlich zu beklagen. Wie kann die Schule auf suizidale Ankündigungen und Suizidversuche reagieren? Wie sieht eine angemessene Krisenintervention aus? Welche Möglichkeiten der Postvention gibt es in der Trauer nach einem Suizid?

Der Workshop zum Suizid und zur Suizida­li­tät in der Schule will, ausgehend von Theorie­­modellen, konkrete Interventions- und Postventionsmöglichkeiten für die Schule darstellen und praxisnah einüben. Es bietet den Teilnehmern Raum, eigene Vorerfahrungen aus dem Feld Schule zu reflektieren. Die Auswirkungen und Dynamiken von Suizid, Suizidalität und Suiziddrohungen auf das System Schule werden analysiert und diskutiert.

Themen

  • Einführung in die Suizidologie
  • Theoretische Modelle zum Thema Suizid
  • Screening und Risikoabschätzung
  • Möglichkeiten der Intervention
  • Begleitung und Nachsorge
  • Arbeit mit Fallstudien
  • Arbeit an Fallübungen

Methoden
Gruppenarbeit, Rollenspiel, Gespräche, Kurzreferate

Zielgruppe
Diese Veranstaltung richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer, Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter sowie pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Grundschule sowie den weiterführenden Schulen der Sekundarstufe I und II.

Veranstaltungsdauer

Samstag, 15. Februar 2020,
14.30 Uhr bis ca. 21.00 Uhr

Sonntag, 16. Februar 2020,
9.00 Uhr bis 13.00 Uhr

Feste Zeiten
8.00 Uhr Frühstück
13.00 Uhr Mittagessen
18.00 Uhr Abendessen

Kaffee- und Teepausen nach Vereinbarung

Referenten

  • Pater Dr. Jürgen Langer,
    Schulseelsorger am Collegium Josephinum und Notfallseelsorger im Rhein-Sieg-Kreis, Bonn
  • Pfarrer Albrecht Roebke,
    evangelischer Pfarrer und Notfallseelsorger im Rhein-Sieg-Kreis, Bonn

Leitung
Andreas Würbel,
Referent, Thomas-Morus-Akademie Bensberg

Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

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