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Kunst war ihr Schicksal

Künstlerinnen – Leben, Werke, Wirkungsgeschichte

Wenn auch die Kunstgeschichte viele berühmte Künstlerinnen kennt, sind doch erheblich mehr Männer durch ihr künstlerisches Schaffen berühmt geworden. Das jahrhundertealte Rollenbild hat natürlich diese Entwicklung stark geprägt. So war eine Künstlerexistenz als eigener Lebensentwurf für Frauen noch um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert in Deutschland nahezu unmöglich. Kulturelle Vorstellungen, familiäre Zwänge, gesellschaftliche Konventionen und schließlich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben die künstlerische Arbeit von Frauen maßgeblich behindert. Und dennoch wurden Frauen in vielen Bereichen zu Spezialistinnen, haben ein eigenes autonomes Werk geschaffen und sind heute aus der Kunstgeschichte nicht mehr wegzudenken. Neben den bekannten Künstlerinnen wie Angelika Kauffmann, Marianne von Werefkin oder Paula Modersohn-Becker gilt es den Blick auf diejenigen zu werfen, die gegen alle Konvention ein innovatives Oeuvre vorzuweisen haben. Wie haben die Frauen in der Kunst den Durchbruch geschafft? Welche eigenen Wege sind sie in ihrem Schaffen gegangen?

Samstag, 5. September 2020

14.00 Uhr
Künstlerinnen zwischen Mythos und sozialer Wirklichkeit.
Eine Einführung
Prof. Dr. Ekaterini Kepetzis, Universität Koblenz-Landau

Malweiber und die Folgen
Unerschrockene Künstlerinnen um 1900
Dr. Nicole Birnfeld, Kunsthistorikerin, Köln

16.15 Uhr
Kaffee- und Teepause

16.30 Uhr
Die große Welt der kleinen Dinge
Clara Peeters und Maria Sibylla Merian
Prof. Dr. Ekaterini Kepetzis, Universität Koblenz-Landau

Bildbetrachtung!
Zwei Malerinnen bei der Arbeit: Katharina Hemessen und Judith Leyster
Dr. Nicole Birnfeld, Kunsthistorikerin, Köln

18.00 Uhr
Abendessen

19.00 Uhr
Rosalba Carriera, eine Venezianerin auf Erfolgskurs
Dr. Nicole Birnfeld, Kunsthistorikerin, Köln

Angelika Kauffmann, eine Malerin macht Karriere
Prof. Dr. Ekaterini Kepetzis, Universität Koblenz-Landau

Künstlerinnen des Lichts: Berthe Morisot und Eva Gonzales
Dr. Nicole Birnfeld, Kunsthistorikerin, Köln

Land und Stadt: Rosa Bonheur und Mary Cassat
Prof. Dr. Ekaterini Kepetzis, Universität Koblenz-Landau

21.15 Uhr
Ende des Veranstaltungstages

Sonntag, 6. September 2020

ab 7.00 Uhr
Frühstück für Übernachtungsgäste

8.00 Uhr
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes in der Edith-Stein-Kapelle
Aufgrund der aktuellen Sicherheitsstandards ist ein Anmeldung erforderlich, entweder unter https://bit.ly/2SijQIQ oder durch Anruf im Pfarrbüro unter 02204 – 52424 (bis spätestens Freitag, 14 Uhr).

 9.30 Uhr
Frauen am Bauhaus
Dr. Nicole Birnfeld, Kunsthistorikerin, Köln

Die Goldenen Zwanziger aus weiblicher Sicht
Tamara de Lempicka und Lotte Laserstein
Prof. Dr. Ekaterini Kepetzis, Universität Koblenz-Landau

11.00 Uhr
Kaffee- und Teepause

11.30 Uhr
Von Séraphine, Hilma und Maud:
Künstlerinnen neu entdeckt
Dr. Nicole Birnfeld, Kunsthistorikerin, Köln

Kunst war ihr Schicksal
Künstlerinnen – Geschichte, Kunst, Wirkung
Abschlussgespräch mit
Prof. Dr. Ekaterini Kepetzis, Universität Koblenz-Landau
Dr. Nicole Birnfeld, Kunsthistorikerin, Köln
sowie den Teilnehmerinnen und Teilnehmern

13.00 Uhr
Mittagessen

14.00 Uhr
Ende des Seminars

Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

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