Jiddische Lieder aus dem Shtetl
1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland
Im Jahr 321 wurde die jüdische Gemeinde Kölns erstmals schriftlich erwähnt. Kaiser Konstantin erlaubte den im Rheinland lebenden Juden, Ämter in der öffentlichen Verwaltung zu übernehmen. Das Dekret belegt als früheste schriftliche Quelle, dass schon vor 1700 Jahren Juden in Mittel- und Nordeuropa lebten. Das Jubiläum ist Anlass für ein bundesweites deutsch-jüdisches Festjahr, das nach einer Verlängerung im Sommer 2022 endet.
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist möglich, aber nicht zwingend erforderlich. Es stehen Restplätze zur Verfügung.
Bitte beachten Sie: Einen Sitzplatzanspruch für bereits Angemeldete können wir nur gewährleisten, wenn Sie bis 15.15 Uhr Ihren Platz eingenommen haben. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Einen Vorgeschmack auf die Veranstaltung mit Silvan Wagner finden Sie hier:
Ihr/e Referent/in und Tagungsleitung
Sonntag, 14. August 2022
Beginn
15.30 - 17.00 Uhr
Konzertnachmittag in der Edith-Stein-Kapelle
Jiddische Lieder aus dem Shtetl
Zum Ende der Feier 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland
Der Musiker und Mediävist Silvan Wagner präsentiert jiddische Lieder des 19. und 20. Jahrhunderts, begleitet von
Mandoline, Cister und Streichpsalter. Diese Lieder, Ausdruck von Lebenslust und Leid zugleich, waren vom Mittelalter bis zum Zweiten Weltkrieg ganz selbstverständlicher Bestandteil deutschsprachiger Volkspoesie und -musik, die erst mit dem Holocaust weitgehend verstummen mussten. Das Konzert wird flankiert von informativen Ausführungen zu Textinhalt und Geschichte der Lieder, die sowohl im jiddischen Original als auch in der deutschen Übersetzung parallel zum musikalischen Vortrag dargeboten werden.
Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.