Schokolade, Gold und andere Petitessen
Rokoko in Aachen und Monschau
Das 18. Jahrhundert brachte auch den Rokoko, einen Stil in Architektur und Wohnkultur, der die Grenzregion zwischen Deutschland und Belgien stark geprägt hat. Die organische, an Pflanzen und Muscheln orientierte Rocaille-Ornamentik, das warme Eichenholz, große Glasfenster, elegante Tapisserien und Tapeten mit Naturmotiven und hohe lichte Säle prägten ein bürgerliches Wohnen, das im Umfeld der wohlhabenden Tuchverleger der Gegend entstand.
Ihr/e Reiseleiter/in
Freitag, 20. Oktober 2023
Busreise ab Bensberg (8.00 Uhr) und Köln (8.45 Uhr) nach Aachen.
Couven-Museum
Das Couven-Museum, ein typisches Aachener Wohnhaus des 17. Jahrhunderts, das später en vogue im Stil des Rokoko umgebaut wurde, beherbergt unter anderen Schätzen die komplett ausgestattete, rekonstruierte Adlerapotheke. Hier wurde 1857 erstmalig die später berühmt gewordene Aachener Schokolade hergestellt.
Rathaus Aachen
Das im gotischen Stil errichtete Rathaus aus dem 14. Jahrhundert wurde auf den Fundamenten der Aachener Pfalz Karls des Großen errichtet. Die reich ausgestatteten Räume spiegeln den Umbau zum barocken Stadtschloss wider. Prunkvoll erstrahlen bis heute der Weiße Saal, der Sitzungssaal und der Friedenssaal.
Sankt Johann Baptist in Aachen-Burtscheid
Johann Josef Couven war nicht nur im profan-bürgerlichen Milieu beschäftigt. Er errichtete auch eine Kirche für die mächtige Reichsabtei Aachen-Burtscheid. Die nach dem Weltkrieg in Teilen etwas schlichter wieder aufgebaute Abteikirche vermittelt einen Eindruck von der maß- und geschmackvollen Dekorationskultur des Aachen-Lütticher Rokoko.
Rotes Haus Monschau
Die Fachwerkstadt Monschau („Montjoie“) mit seinen engen Gassen und kopfsteingepflasterten Straßen erzählt von einer wohlhabenden Geschichte. Das berühmte Rote Haus ist ein Kaufmannshaus des 18. Jahrhunderts und verfügt bis heute über eine vollständig rekonstruierte Einrichtung in den Stilen Rokoko, Louis-seize und Empire.
Rückreise nach Köln (ca. 19.00 Uhr) und Bensberg (ca. 19.45 Uhr).
Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.
