26. August 2020 || ein Beitrag von Dr. Andreas Thiel, Kunsthistoriker und Archäologe
Siena und die berühmten Fresken der guten und der bösen Regierung
Siena – die prächtige gotische Stadt und ewige Rivalin von Florenz – prägen der Dom, die Palazzi mit Fassaden aus Gotik und Renaissance, die Piazza del Campo und vor allem der Palazzo Pubblico mit den berühmten Fresken, die eindrucksvoll eine gute oder schlechte Regierung thematisieren. Der vielleicht prächtigste und in jedem Falle einzigartige Zyklus zur „Gerechtigkeit des Staates“ entstand zwischen 1138 und 1342 parallel zur neuen Verfassung. Gesetzestexte und Bildformeln wurden gemeinsam entworfen und das komplexe Programm dann von einem Meister ausgearbeitet. Dr. Andreas Thiel erzählt anhand großartiger Bilder die Mär von der guten und der bösen Stadtverwaltung.
Die Folien 5 – 15/16 – 25 nach gemeinfreien Abbildungen in wikimedia commons.
Alle anderen Abbildunge: Andreas Thiel