Anerkennung ist mehr als Beifall
Die „Heldinnen und Helden des Alltags“ in der Pflege
Das Coronavirus hat die Bedeutung der Pflegekräfte und ihre Situation in den Fokus der gesellschaftlichen Wahrnehmung gerückt. Besonders zu Anfang der Krise äußerte sich die Wertschätzung der Bevölkerung europaweit in Beifall von den Fenstern und Balkonen. Eine einmalige Prämie wurde von Seiten der Politik aufgelegt. Aber soll das nun alles gewesen sein? Werden Gesellschaft und Politik zur „Normalität“ zurückkehren und damit die Pflegekräfte wieder aus dem Blick verlieren?
Eine Verbesserung ihrer Situation wird schon seit Jahren in Deutschland diskutiert. Die Ergebnisse der Konzertierten Aktion Pflege werden im Juni 2019 mit den Schlagworten „Mehr Ausbildung, mehr Pflege, mehr Geld“ tituliert.
Wie stellt sich die (Arbeits-)Situation der Pflegkräfte in Deutschland aktuell genau dar? Wo werden die größten Änderungsnotwendigkeiten gesehen? Was sollte uns als Gesellschaft die Pflege von Menschen wert sein? Welche Hürden gibt es, notwendige Änderungen umzusetzen?
Mittwoch, 18. November 2020
19.00 Uhr
Begrüßung
Zwischen Leidenschaft und Einsparungsdruck
Zur Situation der Pflegekräfte in Deutschland
Vortrag
Prof. Dr. Michael Isfort
Professor für Pflegewissenschaft und Versorgungsforschung an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen, stellv. Vorsitzender des Deutschen Instituts für angewandte Pflegeforschung
19.45 Uhr
Podiumsdiskussion
- Prof. Dr. Thomas Evers
Gruppenleiter Pflege- und Gesundheitsfachberufe im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen - Helene Maqua
Abteilungsleitung Altenhilfe im Bereich Gesundheits-, Alten- und Behindertenhilfe im Diözesancaritasverband für das Erzbistum Köln, stellv. Vorsitzende des Verbandes katholischer Altenhilfe in Deutschland - Kirsten Weller
Gesamtpflegedienstleitung der Pflegeeinrichtungen der Alexianer in Köln - Prof. Dr. Michael Isfort
21.00 Uhr
Ende
Veranstalter
Thomas-Morus-Akademie Bensberg, Katholische Akademie im Erzbistum Köln in Kooperation mit der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) im Erzbistum Köln
Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.