Herrliche Vielfalt. Aromatischer Geschmack. Die Kartoffel.
In verarbeiteter Form – als Pommes frites oder Chips – scheint die Kartoffel immer noch am beliebtesten zu sein. Dennoch zeigt sich ein Trend zur mehr Sortenfülle auch in den Supermärkten. Von der Vielfalt der Kartoffel konnten sich die Gäste des KulturDinners auf dem Bauerngut Schiefelbusch beim Empfang selbst ein Geschmacksbild machen: acht unterschiedliche Sorten gab es zur Begrüßung zum Kosten und Probieren. Landwirt Albert Trimborn erklärte Anbau und Ernte der Kartoffel, auch im Hinblick auf das aktuelle Wetterphänomen. Die Kartoffel kann wahrlich als Powerfood bezeichnet werden: sie enthält viele Nährstoffe wie Kohlenhydrate, Vitamine, Eiweiß und Mineralstoffe. So viele Nährstoffe pro Anbaufläche bietet kaum ein Gemüse. Zudem hält sie sich gut und kann problemlos mehrere Monate gelagert werden. Welche unterschiedlichen Kindheitserinnerungen die Kartoffel auslöst – von Kartoffelfeuer, Kartoffelferien, Sammeln von Kartoffelkäfer und dem Kartoffelkeller – berichtete Johannes Arens (Studium der Kulturanthropologie), der auch alte Kartoffelrezepte vorstellte und einen Bogen von ihren Anfängen in Südamerika über den „Kartoffelbefehl“ von Friedrich des Großen bis zu den Trends in den Küchen der Gastronomen von heute spannte. (21.09.2018, Pe)