Österliche Friedensvision des Oratoriums Lux in tenebris

„Lux in tenebris“ ist ein Werk über den Fall des Menschen in die Dunkelheit und der Suche nach dem Licht. Im Mittelpunkt steht das biblische Drama von Kain und Abel und die Frage, ob der Mensch im Gegenüber noch den Menschen sehen kann? Eindrucksvoll macht das Oratorium die Stufen von Entfremdung zu Hass bis hin zu kriegerischen Auseinandersetzungen erlebbar und entwickelt mit Kernaussagen des Neuen Testaments die Vision eines anderen Miteinanders. Es ist ein Werk über Krieg und Zerstörung und die Sehnsucht nach Frieden. Und damit ein Werk über den Fall des Menschen in die Dunkelheit und der Suche nach dem Licht.

Die Komposition aus Klang, Text und Licht für Sopran, Alt, Tenor, Bass, Sprechstimme, Streichquartett, Bläsertrio, Schlagwerk, Orgeln, Schola und Chöre wurde erstmals 2015 im Hildesheimer Dom aufgeführt.

Für Anfang Mai waren im Gedenken an das Kriegsende vor 75 Jahren Aufführungen im Kölner Dom geplant; diese sind nun auf 2021 verschoben.

Hier können Sie die Sendung „Ich bin dein Hüter, Bruder!“ des Deutschlandfunk Kultur vom 29.3.2020 hören.

Das Manuskript der Sendung finden Sie hier.

Einen Eindruck von einer Aufführung des Oratoriums in Hildesheim 2017 bietet sich hier.

© Julia Moras / bph

13. April 2020 || empfohlen von Elisabeth Bremekamp, Referatsleiterin „Ferienakademien“