Der schöne Schein trügt – Kunsthandwerk im Dienst der Propaganda am Plaza de España in Sevilla

Der Spanienplatz in Sevilla ist auch aufgrund dessen, was er nicht zeigt, interessant, denn der historische Diskurs klammert bewusst die Vertreter der gerade in Geistes- und Naturwissenschaft herausragenden Persönlichkeiten der islamischen und jüdischen Gemeinschaften aus.

Heute ist die Situation in Andalusien eine andere. Die Tourismusbranche hat erkannt, dass ausgerechnet die sicht- wie auch unsichtbaren Hinterlassenschaften von Judentum und Islam eine Besonderheit ausmachen, das es so in den Nachbarländern nicht zu sehen gibt.

Unter Leitung  von Matthias Franze ist auch die Ferienakademie Faszinierendes Andalusien. Juden, Christen und Mauren in Südspanien geplant (4. bis 13. November 2020).

14. August 2020 || ein Beitrag von Matthias Franze, Religionswissenschaftler, Indologe und Kunsthistoriker.