(*1972 in Lüneburg) studierte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster Geschichte, Publizistik und Politikwissenschaft. 1999 begann er sein Museumsleben zunächst im Deutschen Museum Bonn und wechselte dann ans Forschungsinstitut des Deutschen Museums nach München. Die Mitarbeit an der internationalen Ausstellung „nobel! – 100 Jahre Nobelpreis“ (Washington/Bonn/München) weckte seine Leidenschaft für die Verbindung von wissenschaftlicher Forschung mit wissensvermittelnden Ausstellungen. Seit 2002 ist das Deutsche Museum Bonn sein Wirkungsfeld und die neuzeitliche Wissenschaftsgeschichte sein Arbeitsschwerpunkt. Nachdem er 2010 die erste Biografie eines Teilchenbeschleunigers („Die vier Leben einer Maschine– Das 500 MeV Elektronen-Synchrotron der Universität Bonn“) vorlegte, kuratierte er eine vierteilige forschungsbasierte Ausstellungsreihe mit Begleitpublikationen zu herausragenden Bonner Naturwissenschaftlern: „Die Vermessung des Himmels– Argelander und sein astronomisches Erbe“, „Kekulés Traum – Von der Benzolformel zum Bonner Chemiepalast“, „Heinrich Hertz – Vom Funkensprung zur Radiowelle“ und „Wolfgang Paul – Der Teilchenfänger“. Für sein 2015 erschienenes Buch „Wissenschaft aus erster Hand – 65 Jahre Lindauer Nobelpreisträgertagung“ wurde er mit dem Publikationspreis (Bildung) des Deutschen Museums ausgezeichnet. Gemeinsam mit Stephan Andreae kuratierte er die multiperspektivische Ausstellung „Wetterbericht. Über Wetterkultur und Klimawissenschaft“, die am 6. Oktober 2017 eröffnet wurde.