© HOWI, CC BY 3.0

Schwarze Muttergottes, Kölns barockes Herz

St. Maria in der Kupfergasse

Die Wallfahrtskirche Sankt Maria in der Kupfergasse ist sowohl die einzige frühbarocke als auch die älteste Backsteinkirche Kölns. Und obwohl sie nicht zu den großen Kirchen der Altstadt zählt, steht St. Maria in der Kupfergasse doch für etwas typisch Kölnisches: Nämlich die enge Verbindung Kölns zu den Niederlanden und Belgien. Dies zeigt sich hier deutlich an den Gestaltungsmitteln des Barock, die weniger von den Kirchenbauten des Südens als vielmehr von jenen aus den spanischen Niederlanden bis hin nach Spanien inspiriert sind.
Ein auf diese Tradition verweisendes Prunkstück im Kirchenschiff ist der barocke Machabäeraltar mit seinem faszinierenden Bilderwerk. Im ältesten Teil der Kirche, der 1675 geweihten Lauretanischen Gnadenkapelle, wird bis heute das Bild der Schwarzen Mutter Gottes verehrt und ist damit eine verborgene Herzkammer der Stadt.

Diese Geistlichen Erkundung in St. Maria in der Kupfergasse in Köln lädt ein, den Raum, seine Geschichte und Kunst sowie nicht zuletzt seine geistliche Atmosphäre zu erspüren.

Ihre Referenten/innen und Tagungsleitung

Dienstag, 12. März 2019

Beginn: 19.30 Uhr

Themen

  • Ein zweiter Karmel in Köln
  • Das umbaute Haus aus Nazareth
  • Schatzhaus Kölner Barockkunst
  • Die Schwarze Muttergottes

Pfarrer Dr. Meik-Peter Schirpenbach, Grevenbroich
Theologe und Kunsthistoriker, Leitender Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Grevenbroich

Orgelmusik
Prof. Dr. Wolfgang Bretschneider, Bonn
Zweiter Organist an der Bonner Münsterbasilika, Dozent für Geschichte der Kirchenmusik und Liturgie an den Musikhochschulen Köln und Düsseldorf

Gesang
Sylvia Dörnemann, Bonn
Sopranistin und Theologin

gegen 21.00 Uhr Ende der Veranstaltung

Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

.