© Kirchner Museum Davos

„Erträumte Reisen“

Der Expressionist Ernst Ludwig Kirchner

Ob Orientalismus im Mittelalter, Exotismus im Zeitalter des Imperialismus oder die Suche nach dem Ursprünglichen in der Malerei der Klassischen Moderne ­– das Ursprüngliche und Exotische hat seit jeher Künstler bei der Suche nach ihren Themen fasziniert. Dabei haben sich Maler sowohl selbst auf Reisen begeben als auch in der Fantasie fremde Welten erkundet. Hier lässt sich auch Ernst Ludwig Kirchner (1880-1938) einordnen, ein wichtiger Vertreter des deutschen Expressionismus und Mitbegründer der Künstlergruppe „Die Brücke“.

Durch sein Leben und Werk zieht sich wie ein roter Faden die Suche nach dem Exotischen und Ursprünglichen, nach anderen Ländern und Kulturen. Entstanden sind seine farbenprächtigen Bilder jedoch aus der Fantasie, in denen er fremde Welten erschuf, die er nie besucht hatte.

Eine groß angelegte Ausstellung in der Bundeskunsthalle widmet sich diesen erträumten Reisen Kirchners. Wie hat Kirchner die Themen seiner Bilder gefunden? Auf welche Weise verarbeitet er gesellschaftliche und künstlerische Einflüsse? Welche Spuren hat Kirchner damit selbst in der Kunst hinterlassen?

Freitag, 15. Februar 2019

11.00 Uhr    
Begrüßung und Einführung
Andreas Würbel, Thomas-Morus-Akademie Bensberg
Dr. Angelica C. Francke, Bundeskunsthalle, Bonn

11.15 Uhr    
Der „andere“ Kirchner
Ein neuer Blick auf einen bekannten Künstler. Biographische Aspekte und Ausstellungskonzeption

Dr. Angelica C. Francke,
Kunsthistorikerin, Ausstellungs­leiterin „Ernst Ludwig Kirchner. Erträumte Reisen“, Bundeskunsthalle, Bonn

12.45 Uhr    
Mittagessen im Restaurant Speisesaal in der Bundeskunsthalle

14.15 Uhr    
Orte der Inspiration
Kirchners künstlerischer Kosmos

Jessica Keilholz-Busch,
Kunsthistorikerin, Kustodin für Klassische Moderne und Wilhelm Lehmbruck, Lehmbruck Museum, Duisburg

15.30 Uhr    
Kaffee- und Teepause

16.00 Uhr    
„Ernst Ludwig Kirchner. Erträumte Reisen“
Führungen in Gruppen durch die Ausstellung in der Bundeskunsthalle

17.00 Uhr    
Ende des Veranstaltungstages
Gelegenheit zum individuellen Besuch der Ausstellung in der Bundeskunsthalle bis 19 Uhr.

Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

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